Region.
Die Exzellenzkommission des Wissenschaftsrates hat gestern eine Entscheidung über die Förderung von Exzellenzuniversitäten getroffen. Die Leibniz Universität Hannover (LUH) und die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) konnten sich mit ihrer Bewerbung nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.
Sie hatten am 10. Dezember 2018 einen Antrag auf Förderung als Exzellenzverbund „Leibniz Alliance Hannover“ (LEAH) beim Wissenschaftsrat gestellt. Die Erste Stadträtin Sabine Tegtmeyer-Dette dankt allen, die sich in Hochschule, Forschung, Wirtschaft und Stadt in der Antragsphase engagiert beteiligt haben: „Die LEAH (Leibniz Alliance Hannover) ist auch das Ergebnis jahrelanger interdisziplinärer Zusammenarbeit und internationaler Vernetzung in Hannover. Bei aller Wehmut heute sollten wir darauf aufbauen und so viele Projektideen wie möglich gemeinsam umsetzen. Die Landeshauptstadt Hannover wird die Leibniz Universität Hannover und die Medizinische Hochschule Hannover auch künftig bei der Stärkung der Willkommenskultur und dem Ausbau der Internationalität unterstützen und begleiten.“
Hintergrund
Um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit und Gesellschaft bewältigen zu können, ist fachübergreifende Forschung unerlässlich. Hierzu hatten die LUH und die MHH einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der Teil ihres Antrages in der Förderlinie „Exzellenzuniversitäten des Bundes und der Länder“ ist. Ziel der Kooperation ist es, die Entwicklung beider Hochschulen im Verbund innovativ und nachhaltig voranzutreiben und den Wissenschaftsstandort Hannover zukunftssicher weiterzuentwickeln. Nach der Antragstellung auf Förderung als „Leibniz Alliance Hannover“ (LEAH) erfolgte eine Begehung durch internationale Gutachter vom 26. bis 28. März. Voraussetzung für den Verbundantrag war die Bewilligung von insgesamt mindestens drei Exzellenzclustern an den beteiligten Hochschulen. Diese Hürde hatten LUH und MHH im September 2018 mit zusammen vier bewilligten Clustern souverän genommen.