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Leichter Anstieg der Coronazahlen

Region.

Die Region Hannover hat seit Auftreten der ersten Corona-Infektion insgesamt 2.383 Menschen registriert, die sich in der Region mit dem Coronavirus infiziert haben. Davon sind zum heutigen Stand 2.048 Personen als genesen aufgefĂĽhrt. 107 Menschen sind infolge einer nachgewiesenen oder mutmaĂźlichen Corona-Infektion in der Region verstorben; der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 82,5 Jahren. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 228 Menschen in der Region infiziert.

Verteilung nach Kommunen:

Kommune

28.05.

29.05.

Differenz

Gesamtzahl seit Ausbruch

Barsinghausen

2

1

-1

35

Burgdorf

2

3

1

58

Burgwedel

1

1

0

42

Garbsen

13

17

4

135

Gehrden

0

0

0

18

Hannover

94

109

15

1260

Hemmingen

2

2

0

42

Isernhagen

2

3

1

43

Laatzen

10

11

1

130

Langenhagen

24

27

3

109

Lehrte

8

9

1

74

Neustadt

5

7

2

45

Pattensen

3

3

0

24

Ronnenberg

6

8

2

61

Seelze

6

7

1

66

Sehnde

1

1

0

39

Springe

2

2

0

62

Uetze

4

4

0

32

Wedemark

8

11

3

44

Wennigsen

0

0

0

22

Wunstorf

2

2

0

42

Derzeit werden in Krankenhäusern in der Region Hannover 94 Patientinnen und Patienten behandelt, die nachweislich oder mutmaßlich mit Corona infiziert sind. 17 befinden sich davon auf der Intensivstation.

Verteilung nach Alter (seit Beginn der Erfassung):

Alter      Fallzahl gesamt seit Ausbruch

0 - 9 Jahre           53

10 - 19 Jahre      102

20 - 29 Jahre      371

30 - 39 Jahre      386

40 - 49 Jahre      393

50 - 59 Jahre      454

60 - 69 Jahre      213

70 - 79 Jahre      153

80+ Jahre            256

keine Angaben 2

Verteilung nach Geschlecht (bezogen auf die Gesamtzahl von 2383 nachweislich Infizierten):

Männer                     47,8 Prozent

Frauen                      49,6 Prozent

keine Angabe            2,6 Prozent

In den vergangenen Tagen hat die Region Hannover große Unsicherheit im Umgang mit möglichen Covid-19-Infektionen an Kitas und Schulen wahrgenommen. Darum weist die Region Hannover darauf hin, dass es keinen Grund gibt, ganze Schulen oder Kitas wegen eines Erkrankungsfalls in der Schülerschaft oder im Lehrerkollegium zu schließen.

Bei einem Positivbefund innerhalb einer Kita oder Schule informiert die Einrichtung das Gesundheitsamt – zum Beispiel unter der Telefonnummer 0511 616-43434. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes besprechen das weitere Vorgehen mit der Kita- oder Schulleitung. In Quarantäne geschickt werden neben den Personen, für die ein positiver Testbefund vorliegt, Kinder und Jugendliche, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen bzw. Erzieher, die als direkte Kontaktpersonen von Infizierten identifiziert wurden – sogenannte K1-Kontakte. K1-Kontakte sind Menschen, die den Mindestabstand von 2 Metern zum Erkrankten mindestens 15 Minuten lang unterschritten haben. Diese K1-Kontakte bekommen vom Gesundheitsamt eine Quarantäneanordnung. Andere Personen müssen nicht in Quarantäne gehen. Der Aufenthalt im selben Gebäude birgt kein Infektionsrisiko.

Sollte sich ein Elternteil in Quarantäne befinden, weil es Kontakt mit einem oder einer Covid-19-Erkrankten hatte, bedeutet das nicht, dass das Kind auch in Quarantäne gehen muss. Dieser Fall tritt nur ein, wenn das Elternteil krank und positiv auf Covid-19 getestet wird. Dann gehört in der Regel das Kind zu den K1-Kontakten und darf 14 Tage lang nicht aus dem Haus. Allgemein unterscheidet das Gesundheitsamt zwischen Verdachtsfällen und begründeten Verdachtsfällen. Ein medizinisch begründeter Verdacht auf eine mögliche Covid-19-Infektion besteht, wenn eine Person die corona-typischen Symptome hat und zudem innerhalb der vergangenen Tage K1-Kontakt einer bereits bestätigten Covid-19-Patientin bzw. eines Patienten hatte. Grundsätzlich sollten Kinder mit Erkrankungen nicht in die Schule oder Kita geschickt werden – unabhängig vom Krankheitsbild. Natürlich berät das Gesundheitsamt Schulen und Kitas auch, wenn lediglich ein Verdacht auf eine Covid-19-Infektion besteht.

Das Bürgertelefon mit der Rufnummer 0800 7313131 wird heute um 17 Uhr eingestellt. Die Hotline des Gesundheitsamts unter 0511 616-43434 ist weiterhin montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Per E-Mail können weiterhin Fragen an das Postfach coronavirus@region-hannover.de geschickt werden.