Laatzen, Pattensen.
Die für Laatzen, Pattensen und Sehnde zuständige SPD- Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann und der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch haben das Sofortausstattungsprogramm für Schulen zur Anschaffung von mobilen Endgeräten begrüßt.
„Mit dem Programm können die Schulen in die Lage versetzt werden, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern digitalen Unterricht zu Hause zu ermöglichen.“ so Lesemann. Ziel sei es, alle Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich keine eigenen Geräte leisten können, mit Laptops, Notebooks oder Tablets auszustatten. Zudem sollen die Schulen möglichst so ausgerüstet werden, wie es für die Erstellung professioneller Online-Lernangebote erforderlich ist. Das genaue Verfahren wird derzeit abgestimmt und soll schnellstmöglich umgesetzt werden - in enger Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände. In der derzeitigen Corona-Pandemie biete das Sofortausstattungsprogramm mit einer Kombination aus Präsenzunterricht und Lernen zu Hause eine gute Basis, um hier ungleichen sozialen oder wirtschaftlichen Verhältnissen entgegenzusteuern, sagt Lesemann.
Die Finanzmittel des Bundes werden nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel auf die Bundesländer verteilt. Niedersachsen erhält danach 47.049.650 Euro. Hinzu kommt ein Eigenanteil des Landes Niedersachsen von zehn Prozent. Dieser Eigenanteil beträgt rund 4,7 Millionen Euro, sodass für Investitionsmaßnahmen in Niedersachsen ein Gesamtfördervolumen in Höhe von rund 52 Millionen Euro zur Verfügung stehen wird. Der Landesanteil wurde im Rahmen des ersten Nachtragshaushalts 2020 beantragt. Eine vollständige Verausgabung der Bundesmittel soll in 2020 erfolgen. Förderfähig sind alle entsprechenden Anschaffungen frühestens seit Beginn der Schulschließungen am 16. März 2020.