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Matinee im Regionshaus: Von Gartenlust und Parkkultur

Region.

„Urban Gardening“ liegt im Trend, vertikale Gärten begrünen die Kulissen deutscher Großstädte, Naturwälder erobern sich Raum: Immer wieder schafft es der Mensch, neue Formen von Grün und Natur für sich zu entdecken und in seinen Alltag zu holen. Daneben steht der Trend, dass die Menschen vom Land in die Großstadt ziehen, raus aus der Natur in die Betonmetropolen. Wie passt das zusammen? Wie gehen Stadtplaner heutzutage mit dem Thema Natur in Großstädten um? Wann und wo braucht der Mensch Naturräume – und wie müssen diese aussehen?

Darüber diskutieren die Gäste in der Matinee im Foyer am Sonntag, 16. Juni, ab 11 Uhr im Regionshaus, Hildesheimer Straße 18, in Hannover. „Es grünt so grün – Wie viel Natur braucht der Mensch?“ ist der Vormittag überschrieben. Moderatorin Tanja Schulz begrüßt auf dem Podium Ronald Clark, Direktor der Herrenhäuser Gärten, Martin Prominski, Institut für Freiraumentwicklung, Leibniz Universität Hannover, Waldemar Tessmann, Vorsitzender des Kleingärtnervereins Am Lehmstich  in Seelze sowie Thomas Reinard, Beisitzender des Vereins Miteinander. Wedemark.

Die Expertenrunde wird sich darüber austauschen, wie sich Vorlieben und Ansprüche an Gärten verändert haben: Galt früher ein sich selbst überlassener Vorgarten als „ungepflegt“, ist er heute ein gesellschaftlich angesehenes Stück „Biodiversität“. Galt einst der Schrebergarten als spießig, bevölkern heute junge Familien und Freundeskreise die Gartenkolonien. Zum zehnjährigen Bestehen der „Gartenregion“ Hannover wollen sie gemeinsam mit Experten in der Juni-Matinee dem Phänomen Garten und Natur auf den Grund gehen. Das Publikum ist eingeladen, mitzudiskutieren. Der Eintritt kostet drei  Euro.