Anzeige
Anzeige
Anzeige

Mit Kleinkind durch die Corona-Krise

Region.

Mama und Papa arbeiten im Homeoffice, die Krippen sind dicht – die Corona-Krise belastet derzeit den Alltag vieler Familien. Wie können Eltern den Kleinsten die Situation verständlich machen und sie bestmöglich unterstützen? Dazu beraten die Familien- und Erziehungsberatungsstellen der Region Hannover.

„Es ist wichtig, trotz aller Belastung, einen möglichst strukturierten Alltag beizubehalten“, sagt Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Sonja Walkling. Sie weiß: „Auch Säuglinge und Kleinkinder spüren bereits, dass auf einmal Dinge nicht mehr möglich sind, die vorher ganz alltäglich waren.“ Umso wichtiger ist es, Routinen beizubehalten. „Feste Essens- und Schlafenszeiten oder ein Abendritual mit Geschichte und Kuscheln geben Sicherheit.“ Die momentane Situation führt oft dazu, dass Kleinkinder fordernder, anhänglicher oder weinerlicher werden. „Dann brauchen sie viel Rückversicherung und Nachsicht von uns Eltern“, so Walkling. Auch wenn es zwischen Videokonferenzen und Haushalt nicht immer einfach ist: Babys brauchen Bezugspersonen, die dabei helfen, ihre Gefühle zu regulieren. Manchmal stellen sich Mütter und Väter die Lage für ihre Kleinsten aber auch dramatischer vor als sie ist. „Kleinkinder sind belastbar und erleben den Verzicht auf soziale Kontakte meist weniger schmerzlich als Schulkinder und Erwachsene. Schließlich haben sie ihren sicheren Hafen weiterhin um sich: uns Eltern“, sagt die Expertin.

Wenn doch mal alles zu viel wird und Eltern einen Rat brauchen, dann helfen die Frühen Beraterinnen der Familien- und Erziehungsberatungsstellen gerne telefonisch weiter:

Familien- und Erziehungsberatungsstelle Burgdorf Tel. 0511-61621590, FEB.Burgdorf(at)region-hannover.de

Familien- und Erziehungsberatungsstelle Neustadt Tel. 0511-61626300, FEB.Neustadt(at)region-hannover.de

Familien- und Erziehungsberatungsstelle Ronnenberg Tel. 0511-61623630, FEB.Ronnenberg(at)region-hannover.de