Region.
Wie viele andere Mitmenschen sind die Modellflieger ebenfalls von der Coronakrise hart getroffen. Der Modellflugplatz draußen in der Feldmark zwischen Egestorf und Degersen ist verwaist und offiziell - wie andere Sport- und Freizeitstätten auch - fürs Modellfliegen gesperrt. Natürlich haben der Vorstand und auch viele Mitglieder Verständnis für die Sperrung des Modellflugplatzes und schließlich kann es ja nicht sein, dass unsere lieben Kleinen nicht auf den Spielplatz dürfen und die Großen „spielen“ Modellfliegen draußen auf dem Modellflugplatz. Und natürlich sehen alle ein, dass die Gesundheit von Allen Vorrang hat und die Kontaktsperre eingehalten werden muss, auch bei und von den Modellfliegern. Das ganze wird noch schmerzhafter, wenn in den nächsten Tagen das Wetter sich von der schönen Seite zeigen wird.
Die Mitglieder haben in den langen Wintermonaten an zahlreichen neuen Modellen gearbeitet, die eigentlich fertig sind und auf den Erstflug warten, geht aber nicht! Auf der Homepage www.mfg-barsinghausen.de kann man sehen, was die Hobbybastler jetzt in der Zeit der Kontaktsperre so machen: Es werden Holzbausätze gekauft, um die Wartezeit und die Zeit zu Hause zu überbrücken.
Und wer schon einen Modellflugsimulator hatte, der kann von Glück sprechen, jetzt kann man wenigstes virtuell Fliegen. Und bei bestimmten Simulatoren kann man sogar den eigenen Modellflugplatz einstellen und weinigsten so tun, als ob man draußen auf dem eigenen Platz fliegt. Ein Modellflieger aus Garbsen hat schon vor Jahren viele Modellflugplätze der Umgebung (Rodenberg, Garbsen, Pattensen, …) eingescannt und so können auch die Modellflieger aus den anderen Vereinen auf dem „eigenen“ Platz fliegen, zumindest im Simulator. Denn auch sie dürfen nicht wie gewohnt in dieser Zeit ihre Modellflugzeuge auspacken, sich draußen treffen und fliegen.