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Mutmaßliche Falschgeldverkäufer festgenommen

Region.

Aktuell ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei Hannover gegen zwei Hannoveraner (29 und 38 Jahre alt) wegen des Verdachts der Geld- sowie Urkundenfälschung. Der jüngere Mann sitzt seit Mittwoch in Untersuchungshaft.

Auf die Spur des Duos führten umfangreiche Ermittlungen der Behörden - unter anderem verschafften sich die Ermittler Zugang zu einer nicht öffentlichen Benutzergruppe in einem sozialen Netzwerk. So war es den Beamten möglich, einen Ankauftermin für gefälschte Banknoten zu vereinbaren. Schließlich fand das Treffen am vergangenen Dienstagnachmittag an der Warmbüchenstraße in der hannoverschen Innenstadt statt.

Die beiden Tatverdächtigen verkauften dabei 103 gefälschte 20 Euro-Scheine für 600 Euro an den Beamten. Unmittelbar nach dem Verkauf klickten die Handschellen und Fahnder nahmen die Männer vorläufig fest. Im Anschluss wurden auf richterlichen Beschluss die Wohnungen der Verdächtigen im Stadtteil Mitte durchsucht. Dabei stießen die Beamten auf weitere Beweismittel (u. a. 52 Falschgeld-Noten (20 Euro, 50 Euro und 100 Euro), Laptops, Mobiltelefone und gefälschte Dokumente). Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände dauert gegenwärtig an.

 Auf Antrag der Staatsanbwaltschaft Hannover wurde der 29-jährige Tatverdächtige am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt - er schickte ihn in U-Haft. Sein älterer Komplize konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aufgrund fehlender Haftgründe wieder nach Hause gehen.