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Neuer Pflegedirektor am Gehrdener Krankenhaus

Neuer Gehrdener Pflegedirektor Georgios Dentsikas

Gehrden

 

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Das KRH Klinikum Robert Koch Gehrden bekommt einen neuen Pflegedirektor. Georgios Dentsikas ĂŒbernimmt die Aufgabe zum 1. August 2019. Der 48-jĂ€hrige Pflegewissenschaftler ist derzeit in unterschiedlichen Funktionen in Krankenhausunternehmen und der Gesundheitsverwaltung in der griechischen Region Ioannina im Nordwesten Griechenlands tĂ€tig. Unter anderem ist er Pflegedirektor, Verwaltungsleiter und Dozent an der UniversitĂ€t Ioannina.

„Wir freuen uns sehr, einen international anerkannten und beachteten Pflegeexperten fĂŒr das KRH gewonnen zu haben“, erlĂ€utert Michael Born, KRH GeschĂ€ftsfĂŒhrer Personal, diese nicht ganz alltĂ€gliche Personalie. „Ich bin ĂŒberzeugt, dass Herr Dentsikas mit seinem breiten, wissenschaftlich fundierten Wissen und mit seiner umfangreichen Erfahrung in der FĂŒhrung großer Organisationseinheiten der Richtige ist, um gemeinsam mit seinen Direktoriumskollegen den Standort in Gehrden im Zusammenspiel mit den anderen KRH-Standorten nachhaltig zu prĂ€gen und weiterzuentwickeln.“

In den zurĂŒckliegenden Jahren hatte Dentsikas ĂŒber Kongresse und Fachsymposium immer wieder Kontakt zu FĂŒhrungskrĂ€ften des Klinikums Region Hannover (KRH). „Mir hat einfach die Grundausrichtung dieses kommunalen Krankenhausunternehmens gefallen. Gerade das Motto „Aus Verantwortung gemeinsam fĂŒr gute Medizin“ entspricht meinem VerstĂ€ndnis von stationĂ€rer Gesundheitsversorgung“, verdeutlicht der gebĂŒrtige MĂŒnchner seine inhaltliche NĂ€he zum KRH. Neben der inhaltlichen Überschneidung war es der seit einigen Jahren gehegte gemeinsame Wunsch von Dentsikas und seiner Frau, nach Deutschland zurĂŒckzukehren. Insofern passte die jetzt eingetretene Konstellation sehr gut.

In der spĂ€ten 80er Jahren entschied sich Dentsikas fĂŒr eine akademische Laufbahn im Krankenhaus. Da es in Deutschland noch keine entsprechenden Angebote gab, ging er fĂŒr ein Pflegestudium nach Athen. Entgegen seiner ursprĂŒnglichen Absicht, bald wieder nach Deutschland zurĂŒckzukehren, blieb er in Griechenland. „Es reihte sich einfach immer wieder eine Herausforderung an die andere und ein Studium an das andere“, erinnert sich der passionierte MittelstreckenlĂ€ufer. So absolvierte er MasterstudienabschlĂŒsse in Personal- und Unternehmensentwicklung, ein Masterstudium Medizin: Schmerztherapie und ein Masterstudium Pflege: Psychische Gesundheit.

Seine berufliche Laufbahn startete Dentsikas als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der UniversitĂ€t Athen. Es folgten Stationen als stv. Pflegedirektor am UniversitĂ€tsklinikum Athen sowie vielfĂ€ltige FĂŒhrungsaufgaben in KrankenhĂ€usern und der Gesundheitsverwaltung in der Region Ioannina. 2013 initiierte und begleite er das Projekt, die Notaufnahmen der 75 griechischen AkutkrankenhĂ€user der Schwerst- und Maximalversorgung einheitlich zu reformieren.

„Es waren immer wieder sehr spannende Aufgaben, die mich in Griechenland gehalten haben. Dann kam noch die Wirtschaftskrise, in der es uns gelungen ist, trotz großer Herausforderungen die Versorgung in unserem Krankenhaus in Ioannina so zu organisieren, dass wir bei der Patientenbewertung und der Mitarbeiterzufriedenheit zu den besten KrankenhĂ€usern Griechenlands gehörten.“

Verantwortung ĂŒbernehmen und in interdisziplinĂ€ren und interprofessionellen Teams die Patientenversorgung organisieren steht im Mittelpunkt seines Tuns und Handelns. „Ich weiß, dass der FachkrĂ€ftemangel im Moment eines der grĂ¶ĂŸten Probleme fĂŒr alle KrankenhĂ€user in Deutschland ist“, verdeutlicht Dentsikas. „Mein Ziel wird es sein, ein Arbeitsumfeld und Arbeitsbedingungen zu schaffen, in denen die BeschĂ€ftigten in den Teams mit einer hohen Zufriedenheit ihre hochwertige Patientenversorgung erbringen können.“ Dentsikas reist leidenschaftlich gerne und ist derzeit mit seiner Frau auf der Suche nach einer Bleibe im SĂŒdwesten der Region Hannover.