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Neues Blockheizkraftwerk im KRH Klinikum Nordstadt

Tomislav Gmajnic, Kaufmännischer Direktor (Mitte), Frank Dödtmann, Teamleiter Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik im Bereich KRH-Facility Management (links) und Projektleiter Ralf Dammann freuen sich über das neue Blockheizkraftwerk im KRH Klinikum Nordstadt.

Region.

Im Zuge des Ausbaus umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung im KRH Klinikum Region Hannover wurde jetzt im KRH Klinikum Nordstadt ein weiteres gasbetriebenes Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer elektrischen Leistung von 240 Kilowatt in Betrieb genommen. In einem Blockheizkraftwerk werden – wie in einem großen Heizkraftwerk – sowohl elektrische Energie als auch Wärme produziert. Dieses Prinzip nennt sich Kraft-Wärme-Kopplung. In Gegensatz hierzu wird in einem herkömmlichen Kraftwerk elektrische Energie über einen Generator, der von einem Motor angetrieben wird, produziert. Die Abwärme, die dabei entsteht, wird über Kühltürme abgeleitet. Ein Blockheizkraftwerk ist dagegen deutlich effizienter. Es produziert sowohl elektrische Energie wie auch Wärme, die dann zum Heizen unserer Gebäude beziehungsweise zur Warmwasserbereitung genutzt wird. In einem Blockheizkraftwerk sind die Komponenten in einem Modul (Block) zusammengefasst. Aktuell betreibt das KRH mit dem jetzt neu in Betrieb genommenen BHKW elf Anlagen mit einer elektrischen Leistung von dreimal 50 Kilowatt, einmal 140 Kilowatt und siebenmal 240 Kilowatt. In der Summe produziert das KRH rund 30 Prozent des jährlich anfallenden Strombedarfs (neun Gigawattstunden) selber. Dies entspricht der äquivalenten Menge von rund 3.600 Haushalten und führt zu CO2-Einsparungen von rund 1.800 Tonnen Kohlendioxid im Jahr. Bei dem Bau des Blockheizkraftwerks im Klinikum Nordstadt wurde der Anschluss für ein zweites BHKW bereits vorgesehen. Dieses wird bis Anfang Juni 2019 installiert. Weiter werden zur besseren Ausnutzung der BHKW-Wärme die beiden derzeit getrennten Nahwärmenetze am Standort Nordstadt mittels Plattenwärmetauscher verbunden.