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NFV prüft Möglichkeiten, Saison abzubrechen

Barsinghausen / Region.

Der NFV-Verbandsvorstand hat sich in seiner jüngsten Sitzung auf einen Fahrplan über die weitere Vorgehensweise hinsichtlich der aktuell bis auf Weiteres unterbrochenen Saison 2019/20 verständigt. Dieser Fahrplan, der auf der NFV-Homepage einzusehen ist, sieht zunächst vor, die vielfältigen Vereinsmeinungen zu bündeln und sie zu konkreten Vorschlägen zusammenzufassen.

Vor dem Hintergrund, dass Bund und Länder am 6. Mai über mögliche Lockerungen der corona-bedingten Einschränkungen entscheiden, werden die Vorschläge dann in einem weiteren Schritt bewertet, um sodann im Verbandsvorstand die weitere Vorgehensweise spätestens am 11. Mai festzulegen.

Anlässlich des vom 18. bis 22. April erhobenen Meinungsbildes in den 33 NFV-Kreisen hatten sich die niedersächsischen Vereine mehrheitlich für einen Abbruch der Saison entschieden. „Dieses Votum respektieren wir natürlich. Die Vielzahl der unterschiedlichsten Rückkopplungen, die uns unmittelbar und mittelbar danach erreicht haben, zeigt aber auch, dass wir jetzt tiefer in die Thematik einsteigen müssen, weil immer noch ein nicht unerheblicher Informationsbedarf besteht“, erklärte NFV-Präsident Günter Distelrath. Jedem müsse klar sein, dass Abbruch nicht gleich Abbruch sei und dass es unterschiedliche rechtlich mögliche Szenarien gebe.

Auf seiner Sitzung einigte sich der NFV-Verbandsvorstand zudem darauf, parallel in die konkrete Planung eines außerordentlichen Verbandstages einzusteigen, weil dieser erforderlich ist, um eines der möglichen Abbruchszenarien zur Umsetzung zu bringen. Die NFV-Satzung sieht für die Einberufung eine Frist von zehn Wochen vor. Distelrath: „Wir wollen zu einer Entscheidung nicht erst Mitte Juli kommen. Deshalb werden wir rechtlich prüfen, in wie weit sich eine verkürzte Ladungs- und Antragsfrist umsetzen lässt.“