Großgoltern .
Letzten Samstag kamen vormittags vier Kinder der Kindergruppe nacheinander mit ihren Eltern auf das Gelände der Ökostation.
„Zunächst ging es um das abgebrannte Seminarhaus und wir berichteten über die aktuelle Lage und beantworteten ihre Fragen. Kinder und Eltern machte der Anblick des zerstörten Gebäudes sehr traurig. Viele schöne Erinnerungen verbinden sie damit. Aber sie waren auch neugierig und freuen sich auf das „neue“ Seminarhaus“, so Frank Roth.
Dann wartete eine Überraschung auf die Kinder. Hinter dem großen Pavillon, wo sich früher eine Feuerstelle befand, entsteht gerade ein Hindernisgelände mit Hügel und Insektenweide. Ungefähr 75 Prozent der Arbeiten auf dem etwa 10x15m großen Gelände sind bereits abgeschlossen. Es ist ein FÖJ-Projekt. Die FÖJ´lerin der Ökostation, Annika Melzer, hat die Leitung des Projektes und baut zusammen mit Vereinsmitgliedern die Komponenten dieses Hindernisgeländes auf. Sie hatte verschiedene Pläne entworfen und diese dann mit den Betreuern der Kindergruppe besprochen. Eigentlich sollte zusammen mit allen Kindern der Kindergruppe das Gelände geplant und gebaut werden, wegen Corona war dies leider nicht umsetzbar. Einige Kinder konnten dann am Samstag die Stelzen, die Baumstämme, die Wackelbrücke den Pfad aus Baumstümpfen und den Hügel testen. Gesamtnote: Hervorragend, macht Spaß, insbesondere die Wackelbrücke! Es fehlen noch die Findlinge, die Bienenweide und weitere Elemente für die Geschicklichkeit.
Abschließend ging es zu den Meisen: Die fünf Meisenkinder im Kasten der Ökostation sind sehr gewachsen, plustern sich schon mächtig auf und erzählen sich Geschichten. Die integrierte Kamera beobachtet das wilde Treiben im Nistkasten. Auch das war wieder sehr spannend für Kinder und Eltern. Das nächste Treffen an Pfingsten ist bereits in Planung. Ob die Meisenkinder an Pfingsten zu sehen sein werden ist fraglich, denn laut Frank Roth haben die Kleinen ihr Nest zum ersten Mal verlassen.