Region/Hannover.
Anders als in vielen europäischen Ländern geht die Zahl der Organspenden in Deutschland seit Jahren zurück und der Abwärtstrend hält an. Mehr als 10.000 Menschen warten derzeit auf ein Organ, durch das sie eine Überlebenschance hätten: Die meisten, etwa 8.000, brauchen eine Niere. Aber nur ein Drittel wird eine vermittelt bekommen.
Bei der "Montagsvisite" im KRH Klinikum Siloah wollen Ärzte sowie Betroffene, die eine "neue" Niere erhalten haben am Montag, 12. März um 17 Uhr im Konferenzzentrum über ihre Erfahrungen mit der Organtransplantation berichten. "Warum ich für Nierentransplantation bin!" lautet der Titel der Podiumsdiskussion unter Leitung von Prof. Reinhard Brunkhorst, Chefarzt der Klinik für Nephrologie, Angiologie und Rheumatologie im Klinikum Siloah, der sich mit seinem Team seit Jahrzehnten um die Vor- und Nachsorge von Patienten mit einer neuen Niere kümmert. Auf dem Podium schildern die Transplantations-Experten der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Lars Pape und Dr. Ulrike Bode, praktische Erkenntnisse. Unter den Patienten auf dem Podium, die eine neue Niere erhalten haben, ist auch ein zehnjähriges Mädchen. Die Podiumsteilnehmer sind vom Nutzen der Organtransplantation überzeugt: "Kritische Fragen aus dem Publikum sind natürlich sehr willkommen", sagt Prof. Brunkhorst.
Die Montagsvisite zum Thema „Warum ich für Nierentransplantation bin!“ findet am Montag, 12 März von 17 bis 18 Uhr im Konferenzzentrum im KRH Klinikum Siloah, Stadionbrücke 4 in Hannover statt.