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Bereits am Samstag, 20. Juni, stellte die Polizei durch einen Zufall eine größere Menge mutmaßlichen Marihuanas in einem VW Golf fest. Zwei Männer wurden zuvor im Rahmen einer routinemäßigen Verkehrskontrolle überprüft.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen des Kriminalermittlungsdienstes der Polizeiinspektion Süd wurde am Samstag gegen 21 Uhr in der Marienstraße in Höhe des Henriettenstifts (an der Einmündung zum Sonnenweg) ein VW Golf mit ausländischem Kennzeichen kontrolliert. In dem Fahrzeug saß neben dem 19-jährigen Fahrer auch sein 29 Jahre alter Begleiter. Beide redeten kein Deutsch, die Unterhaltungen konnten aber dank der Mehrsprachigkeit eines Polizeibeamten in ihrer Muttersprache durchgeführt werden.
Im Rahmen der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Seine eigenen Angaben dazu sowie ein Drogenschnelltest bestätigten diese Einschätzung. Der Mann gab an, dass er am Vorabend in Polen auf einer Party Kokain zu sich genommen habe.
Durch die eingesetzten Polizeibeamten des Polizeikommissariats Südstadt konnte im Personenkraftwagen (Pkw) ein intensiver Geruch nach Marihuana wahrgenommen werden. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs wurde dann im Kofferraum ein grüner Rucksack mit einer Tüte von mutmaßlichem Marihuana aufgefunden. Das Gewicht der grünlichen Substanz betrug etwa 1100 g, eine Stoffanalyse steht noch aus.
Beide Fahrzeuginsassen gaben an, von dem Rucksack mit den Betäubungsmitteln im Kofferraum nichts gewusst zu haben. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.