Region. Die Polizeidirektion Hannover hat am Montag, 7. Februar, im Rahmen von nicht angezeigten Versammlungen und Ansammlungen von Personengruppen mehrere Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz geahndet. Angezeigte Versammlung am Kröpcke verläuft friedlich..
Die Polizei hat am Montagabend bei nicht angezeigten Versammlungen im Stadtgebiet Hannovers und in den Bereichen Garbsen und Burgdorf mehrere Verstöße gegen die Corona-Verordnung geahndet und gegen die betreffenden Personen Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Im Stadtgebiet versammelten sich bei der ordnungsgemäß angezeigten Versammlung der Initiative "Omas gegen Rechts" ab 17.30 Uhr in der Spitze zunächst rund 40 Teilnehmende, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Die Versammlung verlief störungsfrei und wurde gegen 18.35 Uhr durch die Versammlungsleitung eigenständig beendet. Gegen 18.45 Uhr deklarierten die Einsatzkräfte auf der Georgstraße/Ecke Kleine Packhofstraße elf Personen zu einer nicht angezeigten Versammlung. Wegen fehlender Mund-Nase-Bedeckungen leitete die Polizei gegen sechs Teilnehmende Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
Zudem erhielt die Polizei fast zeitgleich Hinweise auf eine größere Personengruppe, die eine nicht angezeigte Versammlung auf der Podbielskistraße in Höhe "Vier Grenzen" durchführen soll. Beim Eintreffen der Polizei bestätigte sich dies, jedoch ergriffen die Teilnehmenden die Flucht in verschiedene Richtungen. Einsatzkräfte konnten noch rund 30 Personen feststellen, die der Versammlung zugeordnet werden konnten. 15 von ihnen erhielten Anzeigen wegen nicht getragener Mund-Nase-Bedeckungen.
Auch in mehreren Kommunen in den Zuständigkeitsgebieten der Polizeiinspektionen (PI) Burgdorf und Garbsen stellte die Polizei am Montagabend angezeigte und nicht angezeigte Versammlungen fest. Während im Bereich Burgdorf insgesamt 120 Teilnehmende zusammenkamen und zwei Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet wurden, registrierte die PI Garbsen insgesamt 647 Teilnehmende und ein Verfahren.