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Polizeidirektion Hannover startet nächste Teilkampagne

Region.

Im März 2020 wurde die Kampagne gegen Gewalt #schlussdamit offiziell durch den Leiter des Dezernates für Kriminalitätsbekämpfung und Prävention der Polizeidirektion Hannover, Herrn Savas Gel, vorgestellt. Ziel der verschiedenen Teilkampagnen ist deutlich zu machen, dass es keinen Platz für Gewalt geben darf - weder in psychischer noch in physischer Form. Herr Gel unterstrich: „Wir möchten Menschen sensibilisieren und Lösungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen aufzeigen. Uns ist wichtig, nicht nur repressiv, sondern auch präventiv tätig zu werden.“

Fokus der aktuellen Teilkampagne ist die ‚Häusliche Gewalt‘.

Diese ist seit Jahren ein durchgängig auftretendes Phänomen, welches sich in vielen verschiedenen Erscheinungsformen widerspiegelt und in allen Bereichen der Gesellschaft auftritt.

Von scheinbar strafrechtlich nicht relevanten Verhaltensweisen, wie z.B. familiäre Streitigkeiten und Beleidigungen bis hin zu Tötungsdelikten sind jegliche Formen im Rahmen der häuslichen Gewalt vorstellbar. Diese wendet sich nicht nur gegen Lebenspartner/-innen und ältere Menschen. Oft sind auch Kinder betroffen. In jedem Fall aber wird sie von (manchmal ehemals) nahestehenden Personen ausgeübt.

So ist es besonders wichtig, dass Betroffene in solchen Situationen nicht allein gelassen werden und Unterstützung erfahren.

Gewalt im häuslichen Umfeld ist selten ein „Ausrutscher“. Sie ist meist Ausdruck von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen zwischen den Täter/-innen und den Opfern.

Grundsätzlich verläuft häusliche Gewalt nach einem wiederkehrenden Muster. Die Betroffenen rutschen so in eine Gewaltspirale. Diese ist gekennzeichnet von sich wiederholenden und in immer kürzer werdenden Abständen von Übergriffen auf die Opfer.