Gehrden.
Als die Bewohnerin eines Einfamilienhauses die Eingangstür aufschloss, quoll ihr dichter Rauch aus dem Erdgeschoss entgegen. Sofort informierte Sie ihre Tochter, die dann einen Notruf zur Feuerwehr absetzte.
Als kurz nach der Alarmierung die ersten Einsatzkräfte eintrafen, waren alle Räume in der Wohnung mit Rauch gefüllt. Personen hielten sich nicht im Haus auf. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute drangen in die verrauchten Räume ein und suchten mit Hilfe einer Wärmebildkamera nach der Ursache. Ein an eine Steckdose angeschlossenes Batterieladegerät mit einem Akku, einer sogenannten Powerbank, brannte in der Küche. Sofort stellte die Feuerwehr den Strom im Haus ab und brachte glimmende Einzelteile ins Freie. Mit einem speziellen Druckbelüftungsgerät bliesen die Einsatzkräfte den beißenden Brandrauch aus dem Haus. Durch den schnellen und gezielten Einsatz konnte der Brandschaden begrenzt werden. Das Haus ist weiterhin bewohnbar. Der Brand wurde durch einen technischen Defekt ausgelöst. Die Schadenhöhe ist noch nicht bekannt.
Die Ortsfeuerwehren Northen, Lenthe und Everloh sowie der Löschzug der Schwerpunktfeuerwehr Gehrden waren insgesamt mit 43 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen vor Ort. Während des Feuerwehreinsatzes musste die Ortsdurchfahrt zeitweilig für den Verkehr gesperrt werden.