Bennigsen.
Nach jahrelanger Pause war es heute endlich wieder soweit: Das bekannte Bratpfannentischtennis fand heute wieder in der Sporthalle des FC Bennigsen statt. Unter dem Namen "Pan-Pong" fanden heute die ersten Deutschen Meisterschaften des Bratpfannentischtennis statt.
74 Teilnehmer ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Robin Hrassnigg und Alex Zisk, zwei der drei Begründer des Pan-Pong neben Holger Pfeiffer, sind mit der Aktion zufrieden. "Eigentlich werden in den einzelnen Verbänden die Qualifikationen durchgeführt. Heute ist es ausnahmsweise anders: Die Qualifikation ist ausgefallen und die Teilnehmer machen direkt bei der Deutschen Meisterschaft mit", erklärte Alex Zisk.
Einige Unterschiede zum bekannten Tischtennis gibt es, wie Hrassingg mitteilte: "Wir spielen zwei Gewinnsätze mit jeweils 17 Punkten. Anders als beim Tischtennis, hier gehen die Gewinnsätze bis elf Punkte. Außerdem müssen die Teilnehmer nicht mit zwei Punkten Vorsprung gewinnen. Wer als erstes 17 Punkte erreicht hat, gewinnt." Neben Einzelspielen sind auch Doppelspiele möglich.
Die 74 Teilnehmer reisten aus der Region und aus Kassel und Braunschweig an, um bei der Deutschen Meisterschaft dabei zu sein. Dabei spielen jung gegen alt sowie Frauen gegen Männer, erklärte Zisk. Altersklassen und Geschlechtertrennung gäbe es nicht.
Für die Deutsche Meisterschaft 2018 werden dann deutschlandweit Qualifikationsturniere ausgetragen, in denen sich nur die jeweils besten Beiden für diese Meisterschaft qualifizieren. Es wird also nicht mehr so leicht, einen Deutschen Meistertitel zu gewinnen.
Und warum es für Interessierte so interessant ist: Zum einen hat jeder eine Pfanne, zum anderen sind die Leistungsunterschiede zwischen Kreis- und Verbandsliga mit der Bratpfanne deutlich geringer als beim richtigen Tischtennis. Insofern stehen die Chancen nicht schlecht, ein erfolgreiches Turnier zu spielen.