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In schweren Zeiten positive Signale zu bekommen, hat auch für die TSV Hannover-Burgdorf wichtige Impulswirkung. So erhielten Niedersachsens Spitzenhandballer am Donnerstag die wirtschaftliche Startberechtigung durch die Lizensierungskommission der Handball-Bundesliga für die Spielzeit 2020/21.
„In diesem Jahr war der 1. März nicht nur der Stichtag zur Abgabe der Unterlagen, sondern durch den Ausbruch der Corona-Pandemie gleichzeitig ein Wendepunkt, der alle Planungen, die davor mit viel Mühe erstellt wurden, durcheinandergeschüttelt hat. Trotzdem bleibt die Lizenzerteilung durch die Liga für uns ein wirtschaftliches Gütesiegel, dass zeigt, dass wir in der Vergangenheit genau wie in der Vorschau nachweislich gewissenhaft im Sinne der wirtschaftlichen Kriterien agiert haben. Zudem gibt uns die Gutachterentscheidung auch Mut und Bestärkung für die kommenden Wochen und Monate, in denen sich das vollständige Ausmaß der Pandemie für uns vermutlich deutlich klarer am Horizont abzeichnen wird“, sagt Geschäftsführer Eike Korsen.
Aufgrund der noch unklaren Lage sind alle Bundesligisten durch die Handball Bundesliga vorgezogen bereits bis zum 31. August angehalten, im Rahmen der turnusmäßigen Nachlizenzierung erweiterte Unterlagen einzureichen. „Der von der Liga gewählte Weg einer unbürokratischen Lizenzentscheidung, mit Auflagen in einer engmaschigen Berichtskultur, ist eine der Situation angemessene Maßgabe, zu der wir ohnehin in unseren wirtschaftlichen Planungen noch stärker als zuvor angehalten sind. Ein Miteinander und Sparring ist in diesen unwägbaren Zeiten umso notwendiger“, so Korsen, der zusammen mit seinem Team der Geschäftsstelle in den letzten Wochen bereits zahlreiche Gespräche mit Partnern, Sponsoren und Fans der Recken geführt hat.
„Durch die von uns bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenanpassung, angefangen bei uns selbst im Personalbereich, und die große Solidaritätsbekundung unserer Partner und Fans zur Einnahmenverlustbegrenzung sowie auch zukünftigen Unterstützungsbereitschaft, wähnen wir uns auf dem richtigen Weg. Wir sind uns aber bewusst, dass abhängig von der Pandemie-Entwicklung noch große Herausforderungen und Richtungsanpassungen auf uns warten - doch auch die werden wir annehmen“, erklärt Korsen.