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Am Sonntag, 30. August, führt Regionalbischöfin Petra Bahr Pastor Andreas Brummer in sein Amt als Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Laatzen-Springe ein. Der festliche Gottesdienst in der St.-Lucas-Kirche in Pattensen beginnt um 14 Uhr. Corona-bedingt ist die Teilnehmerzahl in der Kirche auf 50 geladene Gäste begrenzt.
Andreas Brummer wurde im Februar von der Kirchenkreissynode zum Nachfolger von Superintendent Detlef Brandes gewählt, der im Herbst 2019 in den Ruhestand gegangen war. „Auch in vergleichsweise kleiner Runde werden wir Andreas Brummer sehr feierlich im Kirchenkreis willkommen heißen. Hinter jedem Gast stehen viele andere, deren Glückwünsche mitüberreicht werden“, ist sich Regionalbischöfin Bahr sicher. „Mit Gottes Segen soll er mutig und frei in seine neue Aufgabe gehen. Das wollen wir ihm zusprechen, auch, wenn die Gästeliste kurz ist.“, sagt Bahr. Andreas Brummer hatte sich den kirchlichen und diakonischen Mitarbeitenden seines Wirkungsbereichs zuvor mit einem persönlichen Brief vorgestellt, der auch auf die aktuelle Corona-Lage eingeht. Er freue sich auf seinen Dienst, habe aber auch Respekt, da das gesellschaftliche und kirchliche Leben zurzeit durcheinandergeschüttelt worden sei. „Denn auch als Kirche stehen wir ja in der Aufgabe, das Leben und den Alltag in der Pandemie zu bewältigen und zu gestalten, ob nun analog oder digital – oder manchmal einfach auch schlicht dadurch, auszuhalten, was ist. Dass wir dabei aus einer Geschichte schöpfen können, die größer ist als wir selbst sind, ist dabei, so empfinde ich es, Trost und Kraft und Antrieb zugleich“, heißt es im Schreiben.
Andreas Brummer war zuletzt als Pastor für Krankheits- und Vakanzvertretungen in Hannover tätig und betreute das landeskirchliche Projekt „Älterwerden im Pfarrberuf“. Zuvor war der 56-jährige Theologe als Oberkirchenrat für Katechismusarbeit, Seelsorge und Gemeindepädagogik im Amt der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VE-LKD) zuständig.