Ronnenberg .
Die Stadt Ronnenberg soll in das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen werden. Die beantragte Aufnahme in die Niedersächsische Städtebauförderung war erfolgreich und das gleich bei der ersten Bewerbung. Damit gehört Ronnenberg zu den 13 in Niedersachen neu aufgenommenen Maßnahmen. Die Förderung unterstützt die Kommunen, wichtige Investitionen in die Stadt- und Ortsentwicklung zu tätigen, wodurch Ortskerne attraktiv gestaltet werden und gleichzeitig werden Arbeitsplätze im Handwerk und in der Bauwirtschaft gesichert.
Die Stadt Ronnenberg erhält zunächst Fördermittel von Bund und Land in Höhe von 640.000 Euro. Weitere Fördermittel sollen innerhalb der nächsten zehn Jahre jährlich hinzukommen. Damit kann innerhalb des nächsten Jahres eine Million Euro in die Kernstadt investiert werden, da ein Drittel und damit 330.000 Euro als Eigenmittel von der Stadt hinzukommen.
Bürgermeisterin Stephanie Harms: „Seit 2018 ist es ein harter und steiniger Weg gewesen. Einige haben nicht daran geglaubt, dass wir mit Unterstützung von Bund und Land die nächsten zehn Jahre jedes Jahr eine Million Euro investieren können. Der Einsatz mit den vorbereitenden Untersuchungen hat sich jedenfalls gelohnt. Auch ein einstimmiger Ratsbeschluss in 2019 gab Rückenwind. Die definierten Ziele aus 2019 müssen nun schrittweise in einzelne Konzepte erarbeitet werden.“
Der Untersuchungsbereich beinhaltete das Gebiet: Über den Beeken, Lange Reihe, Hagentor, den Kirchenhügel sowie den Alten Friedhof bis einschließlich des Bereichs um das Gemeinschaftshaus am Weetzer Kirchweg. Es geht um die Ausarbeitung: von barrierearmen Gehwegen, eines Beleuchtungskonzeptes, für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, für die Gestaltung von Aufenthaltsflächen und vielem mehr.
Die Ausarbeitung der Ziele erfolgte bei vielen Stammtischen und Arbeitstreffen und wäre ohne die Unterstützung der engagierten Ronnenberger und insbesondere ohne die ehrenamtlichen Vereine und deren Mitglieder nicht möglich gewesen.
Doch auch für die nächsten Schritte ist die Bürgerbeteiligung wieder gefragt. Für Ronnenberg ist es jedenfalls eine sehr wichtige Entscheidung gewesen, die nun zehn Jahre andauern wird. "Der Ronnenberger Kompass steht also weiterhin auf Zukunft", freut sich Bürgermeisterin Stephanie Harms.