Hemmingen.
Schüler der KGS Hemmingen haben in der AG JET (Jugend entdeckt Technik) eine Schülerfirma gegründet und in diesem Rahmen eine eigene Corona-Maske entwickelt. Diese verteilten sie nun auf dem Wochenmarkt.
1.000 Paar-Mundschutz-Halterungen produzierten die vier Schüler der Schülerfirma Hexaprint. Sie fanden im Internet eine Anleitung für Haken und passten diese dann für ihr Vorhaben an. Da sich die AG aufgrund der Corona-Beschrämkungen nicht treffen durfte, erlaubte der Schulleiter, dass die sechs 3D-Drucker für die Produktion bei einem der Schüler unterkommen durften. Großer Dank geht daher von den Schülern und Lehrerin Angelika Schwarzer-Riemer an Samuel Frank und seine Mutter. Rund zwei Wochen dauerte es, bis die sechs Drucker die 1.000 Paar- Mundschutz-Halterungen gedruckt hatten. Parallel mussten die Schüler noch selbst Hand anlegen und die Halterungen anpassen. Manchmal druckte der Drucker nicht und auch die Stoffproben mussten zugeschnitten, verpackt und eingeschweißt werden. „Die Schüler haben alles in Eigenarbeit geleistet, da bin ich sehr stolz drauf und es steckt sehr viel Arbeit in dem Projekt“, so Lehrerin Schwarzer-Riemer.
„Die Resonanz ist gut“, freuen sich die Schüler Patrick Neuhaus und Sara Justies. Zwei Euro Spende nehmen die Schüler für die kreativen Masken. Von dem Geld wird das Material finanziert. 100 Masken spendeten sie an Restaurants und Büchereien in Hemmingen. Der Stoff kann zum Waschen, oder wenn er nicht zum Outfit passt, gewechselt werden. Die Halterungen können leicht erhitzt werden und können so verformt und an jede Kopfgröße angepasst werden.
Unter mundschutz-frank(at)web.de können Interessierte weitere Informationen erhalten.