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Am Montag, 21. Januar, gegen 21 Uhr, ist es in einem Wohnhaus an der Dorfstraße im Lehrter Ortsteil Steinwedel zu einem Brand gekommen, bei dem ein 84 Jahre alter Senior schwere Verletzungen erlitten hat. Die Kriminalpolizei geht bei Ursache für das Feuer von einem technischen Defekt an einer Heizdecke aus. Gegen 21 Uhr hatte sich der 50 Jahre alte Hausbewohner - er lebt in dem Einfamilienhaus zusammen mit seinem 84 Jahre alten Vater- in einem dem Haus angrenzenden Stall befunden, als er Licht im Wohnbereich feststellte und daraufhin dort nachsah. Hierbei entdeckte er seinen im Flur auf dem Boden liegenden Vater und bemerkte gleichzeitig starken Qualm und ein brennendes Bett im Zimmer des 84-Jährigen. Der 50-Jährige brachte den Senior daraufhin aus dem Gebäude und alarmierte die Rettungskräfte. Die Feuerwehr löschte den ausgebrochenen Brand, durch den vornehmlich das Zimmer das Schwerverletzten beschädigt wurde. Darüber hinaus sind weitere Bereiche des Wohnhauses durch Rauchgasniederschlag in Mitleidenschaft gezogen worden. Der 84-Jährige kam in einem zunächst lebensbedrohenden Zustand zur Behandlung in eine Klinik, sein Zustand gilt derzeit als stabil. Auch der 50-jährige Sohn erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Kriminalpolizei geht nach ihren heutigen Untersuchungen davon aus, dass eine defekte Heizdecke im Bett des 84-Jährigen das Feuer verursacht hatte. Diese hatte bereits am Nachmittag Feuer gefangen und war durch den Sohn gelöscht worden. Nachdem das Bett neu bezogen worden war, entfachte sich offenbar ein Glutnest in der Matratze neu und es kam zu einem wiederholten Ausbruch des Feuers.
Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf 150 000 Euro.