Koldingen. „Wasser findet seinen Weg und dies natürlich auch ohne die Beachtung von Stadt- Gemeinde- und Regionsgrenzen”, so Andrea Eibs-Lüpcke, stellvertretende Ortsbürgermeisterin von Koldingen und SPD-Ratsfrau in Pattensen, und erläutert weiter, „Aus diesem Grunde befürworte ich das aktuell beschlossene Hochwasserschutzkonzept für Koldingen und weise gleichzeitig auf den SPD-Antrag von Herrn Ernst hin, in dem wir Sozialdemokraten eine ganzheitliche Lösung auf Regionsebene skizzieren und vorschlagen.”.
Die Ortsteile Jeinsen, Schulenburg, Hüpede und Koldingen sind seit Jahren von Hochwasserereignissen betroffen, die ihren Ursprung in Nachbargemeinden haben, beziehungsweise in Nachbarregionen. „Eine lokale Lösung ist dabei, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht weit genug gedacht und vervielfacht die Ausgaben von Steuergeldern für ein und dasselbe Überflutungsphänomen. Deshalb setze ich mich für ein Stadtgrenzen übergreifendes Hochwasserschutzkonzept in der Regionsversammlung ein”, erklärt Ernst als SPD-Kandidat für die Regionsversammlung Hannover.
Andreas Ohlendorf, Fraktionsvorsitzender und Ratsherr der SPD-Pattensen, hat als Feuerwehrmann in der Vergangenheit an Hilfs- und Rettungsaktionen bei Hochwassereinsätze teilgenommen und weist auf die Notwendigkeit der Gefahreneindämmung für Bürger mit Nachdruck hin. „Die Teilkonzepte für Jeinsen und Koldingen entbinden uns nicht von der Verantwortung die zukünftigen Herausforderungen bei Starkregenereignissen oder Flussübertretungen in einem Gesamtkonzept zu planen und umzusetzen”, so Ohlendorf abschließend.