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Springer Nachbarschaftsladen "Doppelpunkt" zu Gast in Berlin

Springer Delegation des Nachbarschaftsladens Doppelpunkt auf Besuch in Berlin.

Springe.

Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch haben sich im Oktober 50 Bürger aus seinem Wahlkreis zu einer Informationsfahrt des Bundespresseamtes nach Berlin zusammengefunden. Es standen unter anderem Führungen in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen, ein Vortrag im Familienministerium sowie der Besuch des Stasimuseums auf dem Programm.

Einen weiteren Höhepunkt der Reise bildeten der Besuch des Reichstagsgebäudes mit einem Vortrag im Plenarsaal und tags darauf das Gespräch mit Matthias Miersch. Dieser berichtete aus seinem politischen Alltag und wie herausfordernd es sei, gute Politik gegen ein Auseinanderdriften der Gesellschaft zu machen: "Wir leben in einer Zeit, in der manche denken, dass mit schnellen Entscheidungen die großen Probleme unserer Zeit gelöst werden könnten. Politik zu vermitteln ist aber komplizierter geworden. Es geht nicht um schwarz und weiß oder Gut und Böse, wie uns auch die Sozialen Medien teilweise suggerieren mögen. Daher sehe ich es als meine Aufgabe, in persönlichen Gesprächen wie diesem und bei Veranstaltungen für unsere parlamentarische Demokratie mit all den oftmals komplizierten Zusammenhängen zu werben", erläuterte der Stellvertretende SPD-Fraktionsvize Miersch.

Unter den Gästen war auch eine Delegation des Nachbarschaftsladens Doppelpunkt aus Springe, der sich im vergangenen Jahr um den Otto-Wels-Preis für Demokratie der SPD-Bundestagsfraktion beworben hatte. Die Vorsitzende des Vereins, Sandra Lehmann, hatte für ihren Wahlkreisabgeordneten ein Geschenk im Gepäck. Sie überreichte ein Buch, in dem zahlreiche Bürger Springes ihre Grüße an Matthias Miersch ausgedrückt haben. Auch das Stadtoberhaupt Christian Springfeld habe sich darin verewigt und die gute Zusammenarbeit gelobt.