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Springfeld legt fast ausgeglichenen Haushaltsplan für 2020 vor

Springe.

Gute Nachrichten für die Stadt Springe. Vor wenigen Minuten hat Bürgermeister Christian Springfeld den Verwaltungsentwurf für Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2020 im Rat vorgestellt: "Mit dem Haushaltsplanentwurf 2020 sind wir dichter an einem Haushaltsausgleich denn je".

Das jüngste Zahlenwerk weist noch ein Defizit im Ergebnishaushalt von gut einer Million Euro aus. Bei einem Gesamtvolumen von 56 Millionen Euro seien das nicht einmal zwei Prozent, die es in den Haushaltsberatungen noch zu konsolidieren gelte.

Im vergangenen Jahr legte der Bürgermeister noch einen Plan mit einem Defizit von 3,2 Millionen Euro vor. Bis zum Haushaltsbeschluss für 2020 im Dezember gelte es, auch noch einige Effekte einzupreisen, "die uns hoffentlich noch in die Karten spielen", ging Springfeld auf die mögliche Absenkung der Regionsumlage ein. "Eine Senkung würde für den Haushalt eine weitere Entlastung bedeuten: Derzeit haben wir 13,4 Millionen Euro Zahlungen an die Region eingeplant. Sollten wir unter 13 Millionen landen, hätte ich zumindest nichts dagegen."

Auch die November-Steuerschätzung konnte im vorliegenden Zahlenwerk noch nicht berücksichtigt werden. Auch hier bestünde die berechtigte Hoffnung, eine weiter spürbare Minderung des Defizits zu erreichen.

Neu auf der Einnahmeseite sind 2,2 Millionen Euro, die in 2020 aus den wiederkehrenden Straßenausbaubeiträgen von den Eigentümern von Grundstücken in Springe und Bennigsen erwartet werden. "Diese Millionen bringen uns dem Haushaltsausgleich leider nicht maßgeblich näher. Sie verringern zum einen lediglich die Abschreibungen auf die neuen Straßen wie ein Investitionskostenzuschuss – als Aufwand abgeschrieben wird nämlich nur das, was man selbst zahlt – zum anderen bringen sie eine Zinsersparnis, soweit die Stadt Springe für die Finanzierung eben keine Kredite aufnehmen muss, sondern Beiträge von Eigentümern erhebt."