Barsinghausen.
Wer kennt nicht den "Passierschein A38" aus dem Asterix-Comic „Asterix erobert Rom“? In Corona-Zeiten hat dieser Passierschein seine Renaissance erlebt - und das in der Stadtverwaltung von Barsinghausen. Dort ist ein solches ernsthaftes Dokument nämlich im März erstellt worden. Die Stadtverwaltung hat den Vorgang bestätigt: „Tatsächlich hatte die Stadtverwaltung Ende März vorsorglich ein Schreiben entwickelt, mit dessen Hilfe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einer Verschärfung der Lage zum Arbeitsplatz kommen können. Wir wollten damit sicherstellen, dass insbesondere die Arbeitsfähigkeit unserer zentralen Bereiche gewährleistet gewesen wäre, wenn es zu einer Ausgangssperre gekommen wäre“, erklärt Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann auf Nachfrage.
Der "Passierschein A38" spielt in dem Comic eine zentrale Rolle, denn er wird in dem "Haus, das Verrückte macht", benötigt. Allerdings werden die Antragsteller von einem Büro zum nächsten geschickt und müssen immer neue Dokumente vorlegen. Am Ende fehlt stets der "Passierschein A38". Durch eine List bekommen Asterix und Obelix das Dokument schließlich. "Aber natürlich handelt es sich beim Rathaus in Barsinghausen nicht um ein ´Haus, das Verrückte macht´, wie bei der Behörde mit dem Passierschein A 38 in ´Asterix erobert Rom´, sondern um eine dienstleistungsorientierte bürgerfreundliche Verwaltung", so der Bürgermeister abschließend.