Barsinghausen.
Die Mitarbeiter der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative (BBI) haben in den vergangenen Wochen ein neues Wartehäuschen für die Bushaltestelle am Nienstedter Pass aufgebaut. Der Grund dafür ist der schlechte Zustand der alten Anlage gewesen. In diesem Zusammenhang wurde auch das Areal von dem Barsinghäuser Unternehmen JuGeBa neu gepflastert. Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich nach Angaben des Tiefbauamts auf rund 5.000 Euro.
„Da wir uns derzeit um eine verstärkte touristische Vermarktung des Deisters bemühen, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit gewesen, das abgängige Wartehäuschen ersetzen zu lassen“, sagt Barsinghausens Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller. Angesichts dessen, dass mit dem nahenden Frühling auch die Wandersaison beginne, ist es aus seiner Sicht umso erfreulicher, dass die Sanierung so schnell abgeschlossen werden konnte. „Der Nienstedter Pass ist für viele Wanderer der Start- oder Endpunkt ihrer Tour. Dank der BBI und der Mitarbeiter im Tiefbauamt ist dieser jetzt wieder attraktiv gestaltet“, so Dr. Thomas Müller weiter.
„Bei aller Freude über die neue Anlage muss ich jedoch feststellen, dass die Situation am Nienstedter Pass aus meiner Sicht noch nicht optimal ist“, erklärt indessen Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann. Er sei in den vergangenen Wochen mehrfach darauf angesprochen worden, dass mit dem Fahrplanwechsel des Öffentlichen Personennahverkehrs die Haltestelle am Deisterkamm an den Wochenenden nicht mehr von Bussen angefahren werde. „Dies ist für unsere Bemühungen zur Verbesserung der Wanderinfrastruktur und einer Vermarktung des Deisters in Sachen sanfter und nachhaltiger Tourismus kontraproduktiv“, stellte der Verwaltungschef dar. Er werde in dieser Sache das Gespräch mit der für den Nahverkehr zuständigen Region Hannover suchen und darauf drängen, dass die Haltestelle am Nienstedter Pass an den Wochenenden wieder angefahren werde, versicherte Marc Lahmann.