Springe.
Die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk war ein großes Projekt, das auf allen Ebenen erheblichen Aufwand bedeutete. Carina Jabs von der Stadt Springe koordinierte die Beschaffung der benötigten Funkgeräte und organisierte die Umrüstung der Fahrzeuge. Für die technische Umsetzung war der Funkbeauftragte der Stadtfeuerwehr Simon Paulig zuständig.
Der Aufwand war enorm. Darüber hinaus müssen alle ausgebildeten Funker an einer zweitägigen Weiterbildung teilnehmen. Nach einem mehrwöchigen Probebetrieb wurde nach Zustimmung der Fachbereichsleiterin Hanna Kahle am 4. Mai der Wirkbetrieb aufgenommen, die Freiwilligen Feuerwehren funken ausschließlich digital. Der Aufwand hat sich gelohnt, die Vorteile des Digitalfunks liegen auf der Hand: digitale Funktechnik ist der aktuelle Standard aller Rettungsorganisationen, die Technik bietet eine hervorragende Tonqualität, der Funkverkehr ist abhörsicher, die Netzabdeckung ist viel besser als im analogen Netz, bei großen Schadensereignissen kann die Kommunikationsstruktur einfach angepasst werden, für die Sicherheit der Einsatzkräfte verfügt jedes Funkgerät über eine Notfalltaste für den Aufbau einer Sprechverbindung mit Vorrang vor allen anderen Teilnehmern. Die neue Technik hat sich in den ersten Wochen bereits bei vielen Einsätzen bewährt. Die Stadtfeuerwehr Springe ist bislang die achte der 20 kommunalen Feuerwehren der Region Hannover, die komplett auf Digitalfunk umgestellt worden ist.