Barsinghausen.
Nach reiflicher Überlegung hat sich Thomas Wolf entschieden, nicht für das Amt des Bürgermeisters in Barsinghausen zu kandidieren. „Die Arbeit als Erster Stadtrat in Barsinghausen macht mir großen Spaß,“ erklärt Wolf. „Nachdem ich alle privaten und dienstlichen Belange sorgfältig gegeneinander abgewogen habe, steht für mich im Vordergrund, dass ich auch weiterhin jeden Tag gerne ins Rathaus gehen möchte.“ Das könne aber durch die persönliche Auseinandersetzung im Wahlkampf schwierig werden und deswegen ein menschliches Miteinander nach der Wahl erschwert sei.
Thomas Wolf hat es sich mit dieser Entscheidung nicht leicht gemacht. Er habe viele Gespräche mit den Menschen in Barsinghausen geführt, die er in den letzten Jahren habe kennenlernen dürfen. Die Gespräche seien im Ergebnis sehr unterschiedlich gewesen. „Viele haben mich ermutigt, als Bürgermeister zu kandidieren, weil sie von mir und meiner bisherigen Arbeit überzeugt sind“, freut sich Thomas Wolf. „In den letzten Jahren habe ich mich gut in Barsinghausen eingelebt, fühle mich hier am Deister sehr wohl und möchte die Stadt und ihre Menschen nicht mehr missen“, so der Erste Stadtrat. Diesem Lebensgefühl ordne Wolf auch die Stellung als Bürgermeister unter.
Die Themen und kommenden Herausforderungen für Barsinghausen lägen dabei offen auf dem Tisch: „Es gibt Dinge, die auf jeden Fall erledigt werden müssen,“ stellt der Erste Stadtrat klar. Dazu zählen unter anderem die dringenden Schulsanierungen, genug KitaPlätze für alle und der Neubau des Wasserwerks in Eckerde. „Darüber hinaus habe ich aber auch genug andere Ideen, um die Entwicklung in Barsinghausen als familienfreundliche und lebenswerte Stadt voranzubringen,“ so Thomas Wolf weiter. Die werde er nun mit der Nachfolgerin oder dem Nachfolger von Marc Lahmann im Amt des Bürgermeisters und den im Rat vertretenen Parteien diskutieren. „Mit dem amtierenden Bürgermeister habe ich mich immer gut verstanden“, berichtet der Erste Stadtrat. Auch in Zukunft wünsche sich Wolf eine Zusammenarbeit im Verwaltungsvorstand, die wie bisher auf Respekt, Vertrauen und Kompetenz beruhe.
„Den anderen Kandidaten wünsche ich viel Spaß und Erfolg im anstehenden Wahlkampf“, so Thomas Wolf abschließend. Er werde seine Aufgabe als Erster Stadtrat auch weiterhin mit Engagement und Herzblut wahrnehmen. „Denn egal, wer die Wahl zum Bürgermeister gewinnen wird, letztlich geht es um das Beste für die Verwaltung im Rathaus und die Menschen in Barsinghausen.“