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Eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei ist am frühen Dienstagmorgen (16. Juni) für zwei Tatverdächtige im Krankenhaus geendet. Vor ihrem Unfall auf der BAB 2 hatten sie zwei abgestellte Fahrzeuge in Stöcken sowie ein weiteres in der Nordstadt aufgebrochen und dann die Flucht ergriffen. Nach einem dritten Tatverdächtigen wird noch gefahndet. Die Polizei sucht zudem nach Zeugen.
Nach ersten Erkenntnissen wurde gegen 4.15 Uhr ein Anwohner der Straße Auf dem Loh in der Hannoveraner Nordstadt durch einen Knall geweckt. In der Folge beobachtete er mehrere Personen, die in ein abgestelltes Fahrzeug eingedrungen waren und dann in einem Auto davonfuhren. Auf dem nahe gelegenen Engelbosteler Damm wurde die alarmierte Polizei schnell fündig und entdeckte einen verdächtigen VW Passat. Dieser beschleunigte plötzlich das Tempo und ergriff die Flucht. Mit stellenweise über 165 Kilometern pro Stunde raste das Fahrzeug anschließend über den Königsworther Platz in Richtung Westschnellweg. Auch Rotlicht wurde ignoriert. Während der Fahrt warfen die Tatverdächtigen zudem mehrfach Gegenstände auf die Fahrbahn, durch die auch ein Streifenwagen beschädigt wurde. Schließlich bog das Fahrzeug auf die BAB 2 in Fahrtrichtung Berlin ab. In der Überfahrt zur BAB 352 kam das Fahrzeug nach rechts von der Straße ab und verunglückte. Zwei Insassen, 34 und 43 Jahre alt, konnten gefasst werden. Sie kamen mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Der mutmaßliche Fahrer des Wagens flüchtete zu Fuß weiter in Richtung Mecklenheider Forst. Bei der Suche nach ihm kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Sie verlief jedoch ohne Erfolg. Im Nachgang stellte die Polizei auf der Fluchtroute durch die Stadt mehrere Gegenstände sicher, bei denen es sich womöglich um Diebesgut handelt.
Die Polizei ermittelt nun, ob weitere Fahrzeugaufbrüche den Verdächtigen zuzuordnen sind. Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder beteiligten Personen geben können, werden gebeten, sich im Polizeikommissariat Hannover-Stöcken unter Telefon 0511-1093817 zu melden.