Weetzen. Bereits seit 40 Jahren setzen sich die beiden niedersächsischen Jazzmusiker Otto Jansen (Saxophon) und Manfred Sauga (Bass) mit afrikanischer Musik auseinander. Dabei gab es eine Vielzahl von Kooperationen mit west- und südafrikanischen Musikern. Nun kommen sie nach Weetzen..
2005 und 2006 tourten die Jazzmusiker durch Südafrika und traten dabei in Cape Town, East London, Qunu und beim größten südafrikanischen Kulturfestival in Grahamstown auf. Seit 2010 konzentrierte sich die Zusammenarbeit auf Musiker*innen aus Westafrika. Yaya Condé entstammt einer Griot-Familie aus Guinea. Griots werden in Westafrika berufsmäßige Musiker genannt, die in einer bestimmten Form des Gesangs epische Texte vortragen. Sein Onkel Mory Kanté wurde 1988 durch das Lied „Yeke yeke“ europaweit bekannt. Hyacinthe Hounkpatin stammt aus Benin und trat dort mit Angelique Kidjo auf, die für ihr musikalisches Werk bereits fünfmal mit dem Grammy ausgezeichnet wurde. Das Ensemble wird komplettiert durch Majimbi Mergner und Bonke Nsabimpa.
Soko spielt Afrikanische Musik mit Wurzeln im europäischen Jazz. Neben einer ganzen Reihe von Eigenkompositionen sind auch Coverversionen zu hören, z. B. von Miriam Makebas „Pata Pata“. Das ist Musik, die auch zum Tanzen einlädt.
Am Samstag, 28. September, um 19 Uhr kann man Soko in der Alten Kapelle Weetzen, Eulenflucht 1, erleben. Der Eintritt kostet 18 Euro, Reservierungen sind möglich per E-Mail an info@denkmalpflege-weetzen.de oder per Telefon unter 0151-40759135.