Barsinghausen.
„Die Vereine mussten aufgrund der Corona-Pandemie wochenlang auf die Nutzung der Hallen verzichten“, erklärt Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann. „Wir wollen nun mit einer Öffnung der städtischen Hallen in den Ferien zusätzliche Zeiten für das Sporttreiben anbieten.“ Die Miet- und Nutzungsbedingungen sehen eigentlich eine komplette Schließung während dieser Zeit vor, um unter anderem umfangreiche Sanierungsmaßnahmen außerhalb des Schulbetriebes vornehmen zu können. „Die Hallen sind nun die ersten zweieinhalb Ferienwochen zu“, ergänzt der Erste Stadtrat Thomas Wolf. „Ab dem 1. August stehen alle Hallen bis auf die große Halle der KGS zur Verfügung.“
Das Gebäudewirtschaftsamt sowie das Schul- und Sportamt haben in mehreren gemeinsamen Gesprächen einen Plan erarbeitet, wie eine Nutzung der Hallen im besten Sinne der Sportvereine gestaltet werden kann. Dazu betrachteten alle Beteiligten in der Verwaltung zunächst die geplanten Maßnahmen, diese wurden dann so gut wie möglich in die ersten zweieinhalb Wochen der Ferien verschoben, sodass die restlichen Sommerferien über eine Nutzung möglich ist. „Es kann sein, dass wir vielleicht die eine oder andere Halle kurzfristig nochmal für ein oder zwei Tage wegen Arbeiten schließen müssen“, so Marc Lahmann, „da hoffen wir dann auf das Verständnis der Sportvereine.“ Auch die Hausmeister sind nicht die gesamten Ferien vor Ort. „Die Vereine werden teilweise selbst den Schließdienst übernehmen müssen“, ergänzt der Erste Stadtrat. „Ich bin zuversichtlich, dass das gut klappen wird.“ Generell habe die Wiederaufnahme des Sportbetriebs in den städtischen Hallen nur so gut funktioniert, weil die Stadt und die Vereine Kompromisse eingegangen seien und kreative Lösungen gefunden haben. So haben viele Sportstunden nicht in den Hallen, sondern auf den angrenzenden Außenflächen stattgefunden. Aktuell fragt das Schul- und Sportamt die Bedarfe der Vereine ab, um einen neuen Belegungsplan für die Ferien ab dem 1. August zu erstellen.