Region. Vom Freitag, 10. Dezember, bis Sonntag, 12. Dezember, haben die Beamten des Zentralen Verkehrsdienstes (ZVD) Hannover in Zusammenarbeit mit weiteren Behörden mehrere Verstöße bei zwei Schwerpunktkontrollen festgestellt und Straf- sowie Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Im Zuständigkeitsgebiet der Polizeidirektion Hannover führte die Polizei in den vergangenen Tagen stationäre und mobile Schwerpunktkontrollen durch mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dabei ahndeten die Einsatzkräfte zahlreiche Verkehrsverstöße unter anderem aufgrund von Alkohol- und Betäubungsmittelkonsum..
So wurden von Freitag auf Samstag 235 Fahrzeuge kontrolliert. Die eingesetzten Kräfte leiteten elf Strafverfahren und 65 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Zwei Fahrer wurden zum Beispiel unter dem Einfluss von Alkohol und zehn Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer erwischt. Vier Personen waren ohne gültigen Führerschein unterwegs. Außerdem haben die Beamten einen Verstoß gegen das Kraftfahrsteuergesetz geahndet. Zwei Personen waren in Besitz von Betäubungsmitteln. Die Einsatzkräfte untersagten 16-Mal die Weiterfahrt, elf Blutproben wurden entnommen und 235 Identitäten festgestellt.
Ein Fahrer eines E-Scooters fiel den Beamten in der Innenstadt von Hannover auf. Dieser versuchte, während der Fahrt sein Handy zu bedienen. Das Handy fiel ihm dabei aus der Hand. Während der Kontrolle gab der 30-Jährige an, Alkohol getrunken zu haben. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,43 Promille. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein.
Im Bereich Stöcken wurde gegen 1.10 Uhr ein Fahrzeugführer kontrolliert. Während der Aufnahme startete der 32 Jahre alte Fahrer seinen Pkw und flüchtete von der Kontrollstelle. Eine sofortige Verfolgung und Fahndung verlief jedoch negativ. Ihn erwarten nun Strafanzeigen, darunter wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Vom Samstag auf Sonntag wurden die mobilen Schwerpunktkontrollen fortgesetzt. Die Beamten kontrollierten 134 Fahrzeuge und leiteten sechs Strafverfahren und 65 Ordnungswidirigkeitenverfahren ein. Dabei wurden sieben Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol und ein Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln erwischt. Die Beamten leiteten zudem in einem Fall ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Fünf sogenannte Poser gingen der Polizei bei den Schwerpunktkontrollen ins Netz. Drei Mal haben die Einsatzkräfte Fahrer erwischt, die Handys am Steuer nutzten. Sechs Personen missachteten das Rotlicht, zwei Fahrer waren zu schnell unterwegs. Insgesamt wurde 13-Mal die Weiterfahrt untersagt. Vier Pkw hatten keine Betriebserlaubnis mehr.
Insgesamt wurden fünf alkoholisierte E-Scooter-Fahrer angetroffen. Einer davon stand außerdem unter dem Einfluss von Cannabis. Ein 38-Jähriger wurde an der Schmiedestraße in der hannoverschen Innenstadt von der Polizei alkoholisiert angetroffen und pustete 1,66 Promille. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Die Polizei beschlagnahmte seinen Führerschein. Auch ein weiterer E-Scooter-Fahrer, der zeitgleich unterwegs war, pustete 1,0 Promille. Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein Monat Fahrverbot.
Ähnlich erging es zwei Jugendlichen, die am Ernst-August-Platz mit dem E-Scooter unterwegs waren. Der Alcotest ergab bei dem 17-Jährigen einen Wert von 0,41 Promille. Sein 16-jähriger Bekannter pustete 0,58 Promille. Er hatte zudem Cannabis konsumiert. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
An der Culemannstraße bemerkten die Beamten einen Fahrradfahrer, wie er bei dem Versuch auf sein Fahrrad zu steigen, mehrmals runterfiel. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 2,28 Promille. Nach einer Gefährderansprache durch die Polizeibeamten schob der Mann sein Fahrrad nach Hause.