Wennigsen.
Das Koordinationsteam für das Fest "50 Jahre Wernnigsen" hat sich in Absprache mit Bürgermeister Christoph Meineke dazu entschlossen, das geplante Fest am 26. September aufgrund der Corona Krise abzusagen und auf das nächste Jahr zu verschieben.
„Auch wenn die Sicherheitsmaßnahmen derzeit gelockert werden, ist das Risiko zur Durchführung einer so großen Party zu groß“, findet Carsten Mehlhop vom Orga-Team. Bürgermeister Christoph Meineke hatte das Thema sowohl mit den Ortsbürgermeistern als auch mit den Fraktionsvorsitzenden erörtert. Dort herrschte Einmütigkeit zur Verschiebung der Feier.
„Es soll ein Fest für alle Generationen werden – wenn Risikogruppen zuhause bleiben müssen, dann ist der Charakter des Festes nicht mehr der, den wir uns wünschen“, erklärt Meineke. Man wolle lieber zu einem späteren Zeitpunkt gemeinsam fröhlich feiern, so der Bürgermeister. Gesundheit gehe vor.
„Der Dampfer war gerade in Fahrt gekommen und dann kam die Corona Krise. Es ist sehr Schade, dass wir diese Entscheidung treffen müssen“ so Jörg Albrecht vom Orga-Team. Auch mit Blick auf die Wennigser Wirtschaft sei eine Verschiebung sinnvoll. Viele Selbständige ringen derzeit um ihre Existenz und möchten lieber zu einem späteren Zeitpunkt einbezogen werden. Auch die WIG habe daher ihre Gewerbeschau verschoben.
Bezüglich eines neuen Termins werde man nun in die Abstimmung gehen. Bisher hatten sich knapp 40 Gruppen, Vereine und Organisationen zur Teilnahme angemeldet. So hätten zahlreiche interessierte Vereine und Gruppen die Rückmeldung gegeben, zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit dabei sein zu wollen.
Als neuer Termin für das Fest wird Samstag, der 4. September 2021 favorisiert. Derzeit erarbeitet Wirtschaftsförderin Maike Bormann eine Übersicht, welche Feste und Veranstaltungen für 2021 und 2022 geplant seien. „Es zeigt sich bereits jetzt, dass 2021 und 2022 eine Vielzahl an nachzuholenden Festen und Feiern stattfinden werden und sowohl im Kernort als auch in den Ortschaften eine Menge los sein wird und das Gemeindeleben dann wieder volle Fahrt aufnehme“, so der Bürgermeister.