Bennigsen.
Bereits seit fünf Jahren unterstützt die Zahnarztpraxis Dr. Riegelmann in Bennigsen die Vereinsarbeit von Kleine Herzen Hannover, denn das Team sammelt Zahngold, dessen Erlös in die unterschiedlichen Vereinsprojekte fließen. 3.000 Euro sind in den letzten Monaten wieder einmal zusammengekommen.
„Auch dieses Mal freuen wir uns wieder sehr über die enorme Summe aus der Zahnarztpraxis Riegelmann, die wir für unsere drei Kunsttherapie-Aktionen in der Kinderherzklinik einsetzen können,“ bedankt sich Ira Thorsting, Vorsitzende der „Kleinen Herzen Hannover“. Denn finanziert wird dieses wichtige therapeutische Angebot nur durch Spenden. „Mit der Kunsttherapeutin und Bildenden Künstlerin Anne Nissen können wir bereits seit 2012 Malstunden für herzkranke Kinder und auch für die ganze Familie in der MHH anbieten,“ so Thorsting.
Kunsttherapeutin Anne Nissen berichtet von ihren Erfahrungen mit den Mal-Projekten von Kleine Herzen: „Es ist erstaunlich, wie Schmerzen wahrgenommen werden und wie sie sich verändern können, wenn ein Kind seine kreativen Kräfte entdeckt und dadurch sowohl Vitalität als auch Entspannung erlebt. Nachdem ich mit der 11-jährigen Lara gemalt hatte, meinte die Mutter: „Welch ein Glück, dass Sie mit meiner Tochter gemalt haben. Lara lag bisher mit Schmerzen im Bett, hat nur noch an ihre Wunde gedacht. Selbst die Schmerzmittel schienen nicht genügend anzuschlagen. Beim Malen war sie ganz versunken, mit einem Lächeln im Gesicht - von Schmerzen keine Spur.“
Ira Thorsting freut sich über die viele positive Resonanz auf die Angebote ihres gemeinnützigen Vereins, der ursprünglich 2010 als Nachfolgeverein ihrer in 2006 gegründeten Initiative „Kleine Herzen“ in Springe gegründet wurde. Heute unterstützen 22 Mitglieder und 24 Fördermitglieder die Vereinsarbeit von Kleine Herzen Hannover. „Unsere bundesweit beachteten Projekte bedeuten immer auch ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘. Und hier passen ganz besonders gut unsere drei Kunsttherapie-Projekte als Angebot in der Kinderherzklinik der Medizinischen Hochschule Hannover,“ erklärt Ira Thorsting.