Barsinghausen-Spiel: Verwaltung plant Erweiterung und sucht Fragen-Vorschläge

„War vor fünf Jahren der 50. Jahrestag der Stadtrechte-Verleihung der Anlass zur Entwicklung des Spiels, so wollen wir jetzt den 50. Jahrestag der Kreisgebietsreform feiern“, sagt Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof. Am 1. März 1974 habe sich die damalige Stadt Barsinghausen mit den umliegenden Gemeinden zu ihrer heutigen Form zusammengeschlossen, so der Verwaltungschef weiter. Deshalb habe man dieses Jahr auch unter das Motto "50 Jahre - 18 Ortsteile - 1 Stadt" gestellt.

Für die Erweiterung plant die Stadtverwaltung mit einer Erstauflage von 1.000 Stück. „Wir haben etwas mehr als 1.100 Exemplare des Kartenspiels verkauft und gehen davon aus, dass wir eine ähnlich hohe Anzahl an Erweiterungen verkaufen können“, fügt Stadtsprecher Benjamin Schrader an, wobei das Spiel so angelegt sei, dass die Ergänzung auch ohne das 2019 erschienene Grundspiel gespielt werden könne, „zumal wir noch einen kleinen Rest des Basisspiels auf Lager haben“. Der Preis der Ergänzung soll wie beim Grundspiel bei sieben Euro liegen. Erhältlich sind die beiden Spiele im Tourismusbüro und im Bücherhaus am Thie in der Innenstadt sowie bei Top-In im Gewerbegebiet Brunslohe.

Genauso wie 2019 setzt die Verwaltung bei der Entwicklung der Fragen auf die Kreativität und das Wissen der Barsinghäuser: „Vor fünf Jahren haben wir viele spannende und aufschlussreiche Ideen aus der Bevölkerung bekommen. Aus diesem Grund können alle Bürgerinnen und Bürger bis zum 31. August ihre Vorschläge für Fragen samt Antwortmöglichkeiten an die E-Mail-Adresse gewinnspiel@stadt-barsinghausen.de schicken“, sagt Bürgermeister Henning Schünhof. Er selbst sei bereits gespannt auf die Anregungen aus der Bevölkerung.

Im Vergleich zum Basisspiel werden bei der Erweiterung diverse Fragen mit Bildern illustriert, berichtet Benjamin Schrader. „Wir haben bei unserem Online-Gewinnspiel, dem Kalender mit den historischen Ansichten aus Barsinghausen und unserer Ausstellung beim Neujahrsempfang sehr viel Lob bekommen. Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich bei diesen Gelegenheiten gewünscht, dass wir mehr Bilder aus unserem Archiv zugänglich machen. Diesem Wunsch wollen wir mit den neuen Fragen jetzt ein Stückweit gerecht werden.“