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ADAC: Schon jetzt den Schulweg trainieren

Foto: pixabay

Region.

Die Aufregung steigt: In zwei Wochen beginnt für zahlreiche ABC-Schützen in Niedersachsen ein neuer Lebensabschnitt. Die Kleinen müssen dann nicht nur das Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, sondern auch die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr – und das ist zunächst eine ebenso große Herausforderung. Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt bittet daher alle anderen Verkehrsteilnehmer um besondere Rücksichtnahme.

Kinder sind aus gleich mehreren Gründen im Straßenverkehr besonders gefährdet. Wegen ihrer geringen Körpergröße werden sie häufig von Autofahrern übersehen. Außerdem können sie Gefahren oftmals nicht richtig einschätzen. Aufgrund ihrer Körpergröße fehlt ihnen noch der Überblick, auch das Richtungshören ist noch nicht ausgeprägt und das Sichtfeld eingeschränkt. So kann zum Beispiel ein herannahendes Auto „aus dem Augenwinkel“ nicht immer erkannt werden. Die Schulanfänger lassen sich leicht ablenken und die Konzentration auf den Straßenverkehr ist schnell dahin. Sichere Schulwege und das richtige Verhalten im Straßenverkehr sind demnach entscheidend dafür, dass die Kleinen wohlbehalten in den Schulen ankommen. Höchste Zeit also, den Schulweg zu trainieren und dabei kommt es auf die Hilfe der Eltern an: Mit anfänglicher Unterstützung und viel Training werden die Schulanfänger schnell zu Profis. Gemeinsam sollte ein sicherer Schulweg ausgewählt und dann bis zum Schulbeginn regelmäßig mit den Kindern geübt werden. Hat die Schule begonnen ist die Begleitung durch ein Elternteil noch wichtig. Haben die Kleinen nach einer gewissen Zeit aber Routine, sollten sie allein gehen. Nur so können sie lernen, sich selbstständig und sicher im Straßenverkehr zu bewegen.

Alles zum Thema finden Eltern auch im ADAC Schulweg Ratgeber, der überall beim ADAC erhältlich ist oder unter www.adac-niedersachsen.de heruntergeladen werden kann.