Bennigsen/Springe.
Die Leistung der Feuerwehr Bennigsen ist nicht in Zahlen zu fassen. Tausende Stunden ehrenamtlicher Arbeit lassen die Kameraden aus ihrer Freizeit in die Sicherheit der Bennigser Bürger einfließen. Auch Bürgermeister Christian Springfeld zollte den Feuerwehrleuten seinen Respekt.
114 Kameraden zählt die Bennigser Feuerwehr. Davon 19 bei der Kinderfeuerwehr, 21 bei der Jugendfeuerwehr, 59 in der Einsatzabteilung und 15 in der Altersabteilung. Die Einsatzabteilung musste zu 78 Einsätzen im Jahr 2019 ausrücken. Ortsbrandmeister Patrick Rokahr dankte seiner Mannschaft dafür: „Ja, der Feuerwehr haftet das heldenhafte an, zurecht, doch wir dürfen die Einsätze nicht vergessen, die uns alle psychisch schwer belasten!“ Rokahr denkt dabei an einen schweren Autounfall, der zwischen Gestorf und Bennigsen passierte. Auch Springes Bürgermeister Christian Springfeld dankte bei der Jahreshauptversammlung den Kameraden: „Was ihr an ehrenamtlicher Arbeit leistet, dass kann die Stadt niemals mit Geld aufwiegen. Technik kann bezahlt werden, aber euer Einsatz ist und bleibt unbezahlbar.“ Auch die Unterstützung beim Stoppelfeldbrand in Völksen ist dabei unvergessen, denn die heißen Sommer setzen den Kameraden ordentlich zu. Umso wichtiger ist da der Nachwuchs, der die freiwillige Feuerwehr am Leben erhält. Lars und Hannah Busse berichten stolz von ihrer Jugendfeuerwehr. 19 Mitglieder zählt diese, davon fünf Mädchen. Beim Zeltlager „Gute Miene“, dass im Asterix Motto gehalten wurde, hatten die jungen Kameraden viel Spaß. Die Kinderfeuerwehr zählt in Bennigsen 23 Kinder, von denen zwei in die Jugendfeuerwehr aufrückten. Im Bericht der Altersabteilung wurde stolz erzählt, wie 14 Bäume am Gerätehaus gepflanzt wurden. Kai Pattyk und Giovanni Quattrone ließen sich freiwillig in die Altersabteilung versetzen. Zum Dank für die lange ehrenamtliche Arbeit in der aktiven Wehr gab es Geschenke. Der Forderung, dass das neue Gerätehaus einen Namen verdient hat, ging der Bürgermeister gerne nach. „Natürlich bekommt ihr ein Schild. Aber in der Verwaltung brauchen Dinge einfach viel Zeit“, betont Springfeld, „Aber viel wichtiger ist für mich, dass ihr immer unversehrt nach Hause kommt.“ Der Bürgermeister betonte unmissverständlich, dass ihm die Leistung der Kameraden, die Familie und Gesundheit opfern, um ehrenamtlich den Bürgern zu helfen.
Befördert wurden:
Sebastian Gott zum Feuerwehrmann,
Daniel- Christian Martin zum Feuerwehrmann,
Phillip Steinhauer zum Feuerwehrmann,
Nils Wipke zum Feuerwehrmann,
Jennifer Neumann zur Feuerwehrfrau.
Felix Lehmann zum Hauptfeuerwehrmann.
Florian Lipp zum Oberlöschmeister,
Dustin Opitz zum Oberlöschmeister und
Martin Trzewik zum Hauptlöschmeister.
Geehrt wurden:
Stefan Tietz für 25 Jahre in der Feuerwehr,
Stefan Schwägermann für 40 Jahre in der Feuerwehr und
Thomas Blazek für 40 Jahre in der Feuerwehr.
Nach dem offiziellen Teil gingen die Kameraden zum gemeinsamen Essen über.