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"Die Stadt darf nicht mehr wachsen" - Kapazitätsgrenze der Kläranlage ist erreicht

Besprechung der Ausschussmitglieder vor Ort mit Oliver Groseck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU Springe, Anette Henkels, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Springe, Eberhard Brezski, (SPD), Ortsbürgermeister Gestorf, Klärmeister Ulrich Riethmüller, Ursel Postrach, Ortsbürgermeisterin Lüdersen,Baudezernatsleiter Dieter Erdmann, Stadtentwässerung Springe ( von links).

Springe.

Für Dieter Erdmann, Leiter der Stadtentwässerung steht fest: "Die Stadt Springe darf nicht mehr wachsen, unsere Kapazitäten sind vollends ausgelastet." Die Anlage könne nicht einfach abgeschaltet werden, sagte er während einer Besichtigung der Kläranlage Springe durch die Mitglieder des Betriebsausschusses Stadtentwässerung. Die Kläranlage Springe ist seit 1954 in Betrieb und reinigt das Abwasser der Stadtteile Altenhagen I und Springe. Klärmeister Ulrich Riethmüller zeigte den Ausschussmitgliedern in einem 45-minütigen Rundgang den Ablauf der Anlage.

Die Kläranlage Springe ist eine reine Schmutzwasserkläranlage und einstraßig aufgebaut. Das ankommende Abwasser wird zunächst durch Rechen und Sandfang vorgereinigt. In zwei Belebungsbecken erfolgt die aerobe biologische Abwasserbehandlung. Durch die fortschreitende technische Entwicklung einerseits und die alterungsbedingte Erneuerung einzelner Anlagenteile sind ständig Baumaßnahmen an den verschiedenen Standorten notwendig. Diese dienen in erster Linie der Erhaltung der Leistungsfähigkeit der Anlagen als wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.

Anschließend trafen sich die Ausschussmitglieder im Kulturheim Springe. Nach dem Erlass zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Beiträgen und Gebühren für die Abwasserbeseitigung der Stadt Springe wurde der Statusbericht des Stadtentwässerungsbetriebs vorgestellt. Das Fazit im Rückblick auf das Jahr 2016: Die Investitionen sind größtenteils wie geplant verlaufen.