Springe.
Das Stadtmarketing und die Wirtschaftsförderung der Stadt Springe haben vor einigen Wochen, mit dem Beginn der Schließung der Läden, die Seite #gemeinsamfuerspringe ins Leben gerufen. Die Gesamtzahl der Zugriffe der Seite liegt, seit ihrem Start am 23. März bis zum 23. April 2020, bei stolzen 4536. Damit ist sie in diesem Zeitraum die beliebteste Seite auf der Homepage der Stadt Springe.
Es lässt sich erkennen wie gut das Angebot während der Krise angenommen wurde und wie wichtig ergänzende Online-Angebote sind. Deshalb wird die Seite, auch über die jetzt wieder möglichen Ladenöffnungen hinaus, weiterhin online bleiben. Aus diesem Grund bittet die Stadtverwaltung darum, die Einträge der Unternehmen, die auf der Seite gelistet sind, bzgl. möglicher Änderungen zu Lieferungen, Bringdiensten und Abholungen etc., anzupassen. Dazu schreiben die betreffenden Betriebe einfach wieder eine Mail an: gemeinsamfuerspringe(at)springe.de. Wer bisher noch nicht auf dem Portal zu finden ist und dies nachholen möchte, kann sich ebenfalls durch eine Mail an die Adresse kostenlos eintragen lassen.
Langfristig ist geplant, den Schwung der Digitalisierung und die Informationen zu nutzen, um für und mit unseren Unternehmen im Stadtgebiet einen virtuellen Marktplatz aufzubauen. Den Trend zum vermehrten Kauf von lokalen Produkten vor Ort beim lokalen Handel zur Unterstützung in der Krise, gilt es weiter auszubauen, so Daniel Behrens von der Wirtschaftsförderung. Lokale Händler*innen können sich gemeinschaftlich online präsentieren und damit ihre Sichtbarkeit und Reichweite erhöhen – immer in Verbindung mit einem starken „Offline-Handel“ in unseren Einkaufsstraßen vor Ort. So soll der Einzelhandel in der Innenstadt und allen Ortsteilen gestärkt und fit für die Zukunft gemacht werden, um so für uns alle auch zukünftig da sein zu können.
Die vergangenen Wochen haben deutlich vor Augen geführt, was fehlt, wenn der Einzelhandel in unseren Einkaufsstraßen nicht mehr da ist. Es fehlen nicht nur die Produkte. Es fehlt die Interaktion, die Gespräche, die Beratung, das Anfassen, die direkte Beurteilung der Qualität, der Bummel, der Spaziergang, das Menschentreffen u.v.m.. Dieses einschneidende Erlebnis regt zum Nachdenken an, findet Anike Molgedey vom Stadtmarketing. Daher ist es immens wichtig die Unternehmen vor Ort nicht nur in der jetzigen Situation zu unterstützen, appelliert Molgedey, sondern auch durch die Nutzung des vorhandenen Offline und Onlineangebots in die Zukunft zu begleiten.