Springe.
An der HarmsmĂŒhlenstraĂe entsteht eine neue Drei-Feld-Halle. Der VorgĂ€ngerbau aus dem Jahr 1982 ist bereits abgerissen und macht Platz fĂŒr eine neue Konstruktion, die vor allem auf Holz statt auf Beton setzt.
Am Dienstag, 2. MĂ€rz , gaben RegionsprĂ€sident Hauke Jagau, Springes BĂŒrgermeister Christian Springfeld und die kommissarische BBS-Leiterin Anika Hohls-Hellmann mit einem symbolischen Spatenstich das Startsignal fĂŒr die Bauarbeiten. Wenn alles glattgeht, soll in der neuen Halle bereits im FrĂŒhjahr 2022 Schul- und Vereinssport stattfinden.
âWir bauen unseren BBS-Standort in Springe weiter aus und machen den Campus fit fĂŒr die Zukunftâ, sagte RegionsprĂ€sident Hauke Jagau zum Start der Bauarbeiten. Ăber zehn Millionen Euro investiert die Region Hannover in die neue Sporthalle an der Berufsbildenden Schule Springe. âDas ist gut investiertes Geld in Bildung und Bewegungâ, so Jagau. Springes BĂŒrgermeister Christian Springfeld ergĂ€nzte: âNicht nur der Schulsport wird davon profitieren, auch die Springer Sportvereine freuen sich auf die neue Halle.â
Eine Sanierung der alten Halle hĂ€tte sich nicht gerechnet, daher musste sie einem Neubau weichen. Geplant ist eine barrierefreie Drei-Feld-Halle mit zusĂ€tzlichem Theorie- und Gymnastikraum. Das Raumprogramm ist Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit mit der BBS Springe. âSport und Gesundheit gehören zum Profil der Schuleâ, so die kommissarische Leiterin Anika Hohls-Hellmann, âwir sind froh, dass wir dafĂŒr jetzt noch bessere Rahmenbedingungen erhalten.â
Zur Bauplanung: Die Drei-Feld-Halle in Passivhaushausstandard entsteht als Mischkonstruktion vorrangig aus Holz â eine besonders umweltfreundliche Variante mit einem Einsparpotenzial von 45 Prozent CO2 bzw. rund 25.000 Euro gegenĂŒber einer reinen Betonkonstruktion. Aus statischen GrĂŒnden mĂŒssen einige GebĂ€udeteile aus Stahlbeton errichtet werden.
Um die Drei-Feld-Halle herum liegen auf zwei Geschossen alle NebenrĂ€ume: Umkleiden, Duschen und WCs. Vom Foyer im Erdgeschoss gelangt man in die Halle sowie die Umkleiden, den GerĂ€teraum und die Haustechnik. AuĂerdem ist eine VerbindungstĂŒr zur Halle des Otto-Hahn-Gymnasiums geplant, wo wĂ€hrend der Bauarbeiten der Sportunterricht stattfinden kann. Von der Galerie im Obergeschoss gehen vier weitere Umkleiden mit Duschen und WCs, der Theorie- und der Gymnastikraum ab. FensterbĂ€nder und SheddĂ€cher machen eine natĂŒrliche Belichtung und BelĂŒftung der Halle möglich.
Der Vorplatz wird groĂzĂŒgig ĂŒber die gesamte GebĂ€udebreite gestaltet und bietet barrierefreien Zugang zu den AuĂensportkabinen, der Stiefelwaschanlage und den teils ĂŒberdachten FahrradstellplĂ€tzen. Die Fassaden im Erdgeschoss werden dunkle Ziegel, die im Obergeschoss graue Holzlatten erhalten. Die FernwĂ€rmeerzeugung erfolgt ĂŒber eine nahegelegene Biogasanlage. Das Dach ist als GrĂŒndach mit einer Photovoltaikanlage geplant.