Springe.
Ein neuer Schulranzen mit gefüllter Federmappe kostet zwischen 100 und 200 Euro. Das kann sich auch in Springe nicht jede Familie leisten. Der Kiwanis Club Springe hat das Thema aufgenommen und führt seit nunmehr neun Jahren das Schulranzen-Projekt in Springe und seinen Ortsteilen durch. Sozial benachteiligten Schulanfängern werden so über die Kitas, insbesondere durch die Erzieherinnen, voll ausgestattete Schulranzen zur Verfügung gestellt. Kiwanis ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen, die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen. Bei dem Vorhaben, bedürftigen Vorschülern bei der Einschulung einen Schulranzen zu schenken, unterstützen Erzieherinnen zahlreicher Kitas den Verein. Sie wissen aufgrund ihres täglichen Umgangs mit den Vorschulkindern und Gesprächen mit den Eltern am besten, wer von ihnen Hilfe nötig hat.
Heute Mittag wurden 51 gefüllte Ranzen durch den Präsidenten des Kiwanis Club Springe, Klaus Nagel, an die Erzieherinnen ausgehändigt. Dazu trafen sich alle Beteiligten im Beisein von Springes Bürgermeister Christian Springfeld vor dem ehrwürdigen Alten Rathaus in Springe.
Mittlerweile sind es zwölf Kindertagesstätten und kirchliche Einrichtungen der Stadt Springe, mit denen die Organisation Kiwanis vertrauensvoll zusammenarbeitet und die die tragenden Säulen des Schulranzen Projektes geworden sind. Die Auswahl der Kinder und Verteilung der Ranzen erfolgt über ausgewählte Kitas in den sozialen Brennpunkten vor Ort. Damit sollen für alle Kinder annähernd gleiche Startvoraussetzungen geschaffen und einer Ausgrenzung sozial benachteiligter Schüler entgegengewirkt werden.
Durch die Zusammenarbeit mit einem namhaften Schulranzen-Hersteller werden Kinderträume von einem neuen Ranzen wahr, so dass die Kinder gut ausgerüstet und voller Motivation auch in Springe ihren neuen Lebensabschnitt als Abc-Schütze starten können.