Springe.
Die Bürgermeister der Kommunen in der Region Hannover dürfen die Senkung der Regionsumlage als Erfolg sehen. „Gut, dass wir hart geblieben sind und geschlossen Seite an Seite für unsere Forderungen einstanden“, freut sich Springes Bürgermeister Christian Springfeld.
Der Regionspräsident ist auf seine ursprüngliche Planung von 768 Millionen Euro zurückgekommen. Mit dieser Belastung hatte Springfeld den Haushalt geplant. Darüber hinaus gibt es eine Einmalzahlung von 28 Millionen, so dass die Gesamtbelastung am Ende bei 740 Millionen liegt. Für Springe bedeutet das konkret eine Verbesserung von 460.000 Euro im Jahr 2020. „Damit sind wir dem ausgeglichenen Haushalt ein ganzes Stück nähergekommen“, erklärt Springfeld.
Spannend wird jetzt sein, wie in Zukunft die Höhe der Regionsumlage ermittelt wird. Dort wird auf einen rechtskonformen Verfahrensvorschlag des Landesrechnungshofes noch in diesem Jahr gesetzt. Parallel werden sich die Bürgermeister der regionsangehörigen Kommunen gemeinsam mit dem Regionspräsidenten eigene Gedanken machen, um nicht im kommenden Jahr wieder vor dem gleichen "Scherbenhaufen" zu stehen.
„Ich freue mich, dass gemeinsam mit den Fraktionen in der Regionsversammlung und dem Regionspräsidenten doch noch eine annehmbare Lösung jenseits des Rechtswegs gefunden werden konnte“, fasst Springes Bürgermeister die Situation zusammen.