Anzeige
Anzeige
Anzeige

Springer Schulen: Stand der Digitalisierung

Springe.

Mit den Experten der Springer Schulen und der Stadtverwaltung sowie der örtlichen FDP haben der FDP-Bundestagsabgeordnete Grigorios Aggelidis und der Bürgermeister Christian Springfeld diese Woche über den Stand der Digitalisierung an den Schulen in Springe diskutiert. Nachfolgend zwei Statements von Grigorios Aggelidis und Christian Springfeld zu dem Treffen:

Aggelidis: „Die Schulen in Springe haben bei der Digitalisierung große Fortschritte gemacht, wie mir berichtet wurde. Immer noch stehen aber auch hier bürokratische Hindernisse durch den Bund einem schnelleren und vor allem nachhaltigen Ausbau im Weg. Aus Sicht der Freien Demokraten im Bundestag muss der Digitalpakt jetzt dringend geändert werden, damit auch digitale Lernmittel und Lernplattformen investiert werden kann.

Insgesamt muss der Digitalpakt zudem radikal vereinfacht werden. Über ein Jahr nach Beginn des Digitalpakts Schule sind von den fünf Milliarden Euro Fördergeld des Bundes für digitalen Unterricht nur 15,7 Millionen Euro abgeflossen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der FDP im Bundestag hervor. Die Mittel fließen auch deswegen so schlecht ab, weil noch immer viele Schulen und Schulträger an den bürokratischen Hürden des Digitalpakts scheitern. Die Digitalpakt-Mittel müssen zudem deutlich früher an den Schulen ankommen. Wir brauchen jetzt nicht weniger als einen Raketenschub für die Digitalisierung der Schulen.“

Springfeld: „Springe ist bei der Umsetzung des Digitalpaktes im Vergleich gut aufgestellt. Die Medienkonzepte für die einzelnen Schulen wurden in enger Abstimmung mit den Schulen erstellt und Stück für Stück wird in den Springer Schulen die digitale Infrastruktur weiter ausgebaut.

Klar ist schon jetzt: Die in Summe 1,2 Millionen Euro aus dem Digitalpakt für die Stadt Springe werden lange nicht ausreichen, um alle Schulen umfassend auszustatten.

Wichtig ist nun, dass in Berlin endlich der Bürokratieabbau auch bei der Digitalisierung vorangetrieben wird. Wir brauchen keine Beschäftigungstherapie in Form von Förderprogrammen, bei denen wir im Extremfall für jeden Access-Point in jeder Schule einen eigenen Förderantrag pro Quartal stellen müssen. Wir brauchen das Geld zügig hier vor Ort und nicht noch mehr Bürokratie.“