Alferde/Springe.
Mit gemischten Gefühlen blickt, Uwe Metz, Ortsbürgermeister im Springer Stadtteil Alferde, auf das vergangene Jahr.
Positiv sei, dass der Rat der Stadt Springe dem Grundstückskauf zugestimmt habe, auf dem ein Feuerwehrhaus gebaut werden könnte. "Negativ ist, dass der Rat keine Entscheidung getroffen hat, dass dort das Feuerwehrhaus auch tatsächlich gebaut wird und dass der Feuerwehrbedarfsplan ins Jahr 2020 verschoben wurde."
Welches waren die herausragenden Ereignisse für Alferde in 2019?
Für den Ortsbürgermeister sind es die Gestaltung und der Aufbau einer Sitzgruppe aus Gabionenbänken und Tisch im Kirchgarten, die 1. Maiwanderung, veranstaltet vom gemischten Chor mit anschließendem Grillen und gemütlichem Beisammensein auf dem Kirchhof, das Weinfest mit zwei Winzern, das von den Mitgliedern des Dorfvereins organisiert und gestaltet wurde: "Das Wetter war optimal, ein voller Erfolg." Der Liedernachmittag des Gemischten Chores am 26. Oktober in der gut besuchten Kirche. Weitere besondere Ereignisse: Die Pflanzung eines Feldahorns in der Nähe des Hauptplatzes als Ersatz für eine abgängige Kopfesche und der Knobelabend des SCA im vollbesetem Vereinsheim auf der Alferder Alm.
Vor welchen Herausforderungen steht Alferde im kommenden Jahr?
Der Ort muss einen neuen Maibaumes mit einer sicheren Halterung anschaffen und eine Marktbude.
Auch in 2020 finden wieder diverse Veranstaltungen statt:
Der SC Alferde wird wieder eine Sportwerbewoche veranstalten, die teilnehmenden Mannschaften stehen noch nicht fest. Der Dorfverein plant ein Bierfest im Kirchgarten. Alle Vereine planen und gestalten gemeinsam den Weihnachtsmarkt, der nur alle zwei Jahre stattfindet.
Was liegt dem Ortsbürgermeister noch am, Herzen?
"Dass eine klare Entscheidung für den Neubau eines Feuerwehrhauses getroffen wird. Dass sich das Land Niedersachsen (die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, kurz NLStBV), zeitnah für den Bau eines Radweges an der L461 zwischen Alferde und Eldagsen entscheidet. Leider ist nach aktuellen Angaben der Landesbehörde für die noch nicht abgeschlossenen Maßnahmen aus dem Radwegeplan 2016 – 2020 noch ein Abwicklungszeitraum von circa fünf Jahren zu erwarten. Erst danach wird eine Priorisierung der bereits 99 vorliegenden Anträge vorgenommen."