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Wie war 2019 in Gestorf?

Gestorfs Ortsbürgermeister Eberhard Brezski: 2019 war ein durchwachsenes Jahr.

Gestorf/Springe.

Für den Springer Stadtteil Gestorf war 2019 ein durchwachsenes Jahr, sagt Eberhard Brezski. Warum und was dem Ortsbürgermeister für 2020 am Herzen liegt, hat er LON verraten.

Positiv sei für Gestorf die Erweiterung des Kindergartens um eine Krippengruppe. "Dafür muss zwar der Spielplatz verlegt werden, was sicherlich keine optimale Lösung ist. Aber wir haben einen Kompromiss."
Dass die Mikrowelle (ehemaliges Jugendzentrum) eine gute Nachnutzung erfahren habe, ist für den Ortsbürgermeister ebenfalls eine positive Nachricht. " Die neue Mieterin bringt sich aktiv in eine Zusammenarbeit mit der Grundschule ein und hat auch den Weihnachtsmarkt mitgestaltet. Für mich eine Bereicherung."
Brezski freut sich auch über die Neubesetzung der Rektorstelle an der Gestorfer Grundschule durch Sonja Ocheduska-Aden." Dies ist für mich ein tolles Zeichen, dass auch kleine Grundschulen gute Arbeit machen und attraktiv sind. "
Außerdem positiv sei der erreichte Kompromiss bei den Verwaltungsaußenstellen - der den Bürgern seit 1. Januar 2020 ein Plus an Serviceleistungen zugute kommen lasse.

Negativ für Gestorf sei dagegen die nach wie vor unzureichende Situation auf der Calenberger Straße, für die Anwohner nicht mehr tolerierbar. "Da ich auch hier nur eine mehr als unbefriedigende Antwort des Ministers Bernd Althusmann erhalten habe, kann ich nur festhalten, dass dem Minister der fließende Verkehr wichtiger ist als die Gesundheit von Bürgern. Auch die Missachtung von Anträgen des Ortsrates Gestorf durch die Stadtverwaltung ist in diesem Kontext nicht tolerabel." 
Der Ortsbürgermeister ärgert sich außerdem über den in seinen Augen zähen Verlauf bei der potenziellen Erschließung von Voges Garten.

"Der Teminkalender ist in Gestorf immer gut gefüllt", sagt Eberhard Brezski mit Blick auf das Veranstaltungsjahr 2019 und lobt die tolle Arbeit der Gestorfer Verbände und Vereine:"ob nun Kartoffelfest der Freiwilligen Feuerwehr oder Harbergfest oder viele andere Aktionen - auch unserer Gewerbetreibenden." Außerdem zeige die Aktion des SoVD mit seinen Tempo 30-Bannern partiell Wirkung. "Hinzu kommt für mich eine Art Leuchtturmaktion unserer Landwirte mit den Veranstaltungen "Bürger trifft Bauer". Damit sei eine gemeinsame Kommunikation etabliert worden, die der Ortsbürgermeister nur begrüßen könne.

Fragt man Eberhard Brezski, was ihm am Herzen liegt, dann ist es die Zukunftsfähigkeit von Gestorf: "Dies beinhaltet die Bereitstellung von Infrastruktur und Serviceleistungen. Aber auch die weitere aktive Ausgestaltung unseres Vereinslebens, was schwierig genug sein wird. Dafür möchte ich mich einsetzten, auch wenn sich dies nur in vielen kleinen Aspekten dokumentiert, wie z.B. die Erweiterung des Kindergartens. Gestorf und seine Bürger haben es verdient, dass man in diesem Sinne handelt. Und das Schöne daran ist, dass der Ortsrat und ich hierbei von unseren Bürgern unterstützt werden."