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Michael Schultheiß ist neuer Pastor in Eldagsen

Michael Schultheiß ist der neue Pastor der Gesamtkirchengemeinde Eldagsen und Finiendörfer. Foto: Schwier.

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Eldagsen. In einem feierlichen Gottesdienst am Zweiten Advent wurde Michael Schultheiß als neuer Pastor der Gesamtkirchengemeinde Eldagsen und Finiendörfer durch Superintendent Andreas Brummer eingeführt.

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„Die Vakanzzeit war überraschend kurz“, sagte Andreas Brummer in seiner Ansprache. Denn zwischen dem Ruhestand von Pastor Gerald Flade und dem Dienstbeginn von Pastor Michael Schultheiß Anfang November lagen nur drei Monate. Und das ist angesichts der vielen offenen Stellen und der wenigen Bewerber in der Landeskirche nicht selbstverständlich. In der Zwischenzeit hatte Pastorin Charlotte Kalthoff die Kirchengemeinde als Springerin betreut.

Vor seinem Studium zur Theologie war Michael Schultheiß zunächst einige Jahre Verwaltungsbeamter bei der Stadt Celle. Als Pastor hat er viele spannende Stationen erlebt: Schon das zweite Jahr im Vikariat hat er im Ausland verbracht in der Kirchengemeinde Lehigh Acres in Florida (USA). Von 1996 bis 2008 war er für das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen (ELM) in Äthiopien. Dort hat er unter anderem ein theologisches Fernstudienprogramm und die Verwaltungsaußenstelle des Missionswerkes geleitet. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er Pastor an der Kirchengemeinde Zum Guten Hirten in Sassenburg (Kirchenkreis Gifhorn). 2016 wechselte er wieder zum ELM und war fünf Jahre Referent für Globale Kulturelle Vielfalt sowie Ökumenische Zusammenarbeit mit Südafrika, Botsuana und Eswatini. Von 2021 an war der 61-jährige Pastor in Wathlingen bei Celle.

Angesichts der vielen Krisen in der Welt mahnt Superintendent Brummer in seiner Ansprache: „Wir als Kirche sind gefordert, unsere Grundwerte zu benennen“. Für Christinnen und Christen gelte es, nicht nur die Welt zu bebauen, sondern sie auch für die Zukunft zu bewahren. In seiner Predigt knüpfte Michael Schultheiß daran an. Es gebe viele Menschen, die sich angesichts der großen Aufgaben in der Welt fragten, was sie denn beitragen könnten. Aber jeder könne kleine Schritte gehen: „Mit meiner kleinen Kraft kann ich etwas bewegen“, sagte Schultheiß.

Nach dem Gottesdienst mit Orgel- und Gospelmusik konnten die Gäste ihren neuen Pastor bei Kaffee und Kuchen kennen lernen.

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