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19-Jähriger rammt Streifenwagen und liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

Hannover. In der Nacht zu Sonntag, 10. September, ist ein 19-Jähriger mit seinem Auto bei einer Verkehrskontrolle in die Beifahrertür eines Funkstreifenwagens gefahren und anschließend geflüchtet. Kurzfristig war der 19-Jährige als Geisterfahrer auf der B65 unterwegs. Infolge von Fahndungsmaßnahmen konnte der Fahrer vorläufig festgenommen werden..

Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Südstadt fiel den Einsatzkräften gegen 3 Uhr ein Fiat Punto auf der Hans-Böckler-Allee in Fahrtrichtung Messeschnellweg (MSW), kurz vor der Pferdeturmkreuzung auf. Der Fiat Punto Fahrer folgte zunächst den Einsatzkräften zu einem Kontrollort.

Als der Polizist auf der Beifahrerseite aussteigen wollte, fuhr der 19-Jährige mit dem Auto in die Beifahrertür des Funkstreifenwagens und flüchtete weiter auf den MSW in Richtung Süden. Der Polizist blieb unverletzt. Unverzüglich nahm die Einsatzbesatzung mit dem trotz der Kollision noch fahrbereiten Streifenwagen die Verfolgung auf und forderte über Funk weitere Funkstreifenwagen an, zudem wurde der Polizeihubschrauber für die Fahndung mit eingesetzt.

Der 19-Jährige raste vom MSW auf die B65 in Richtung Lehrte davon. An der Anschlussstelle Anderten drehte der 19-Jährige jedoch das Auto und war nunmehr als Geisterfahrer auf der B65 unterwegs. Er flüchtete mit dem Auto weiter auf die Anderter Straße in ein Industriegebiet, ließ dort das Auto stehen und rannte davon. Der Polizeihubschrauber konnte durch die Wärmebildkamera eine Person in der Gollstraße im Unterholz entdecken. Einsatzkräfte fanden den 19-Jährigen letztendlich und nahmen ihn fest. Bei dem Fahrer wurde in der Dienststelle eine Blutprobe entnommen, um festzustellen, ob er unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen gefahren ist. Das Ergebnis steht noch aus. Der Führerschein wurde beschlagnahmt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 19-Jährige von der Dienststelle entlassen.

Die Polizei hat Ermittlungen wegen Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.