Hemmingen.
Anlässlich der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt stellten Wolfgang Jung und Isabell Kurz, beide Region Hannover, das Regionale Wohnraumversorgungskonzept der Region vor. „Pro Jahr haben wir in der Region einen Zuwachs von 7.000 Einwohnern“, informierte Jung. Das habe zur Folge, dass bis 2025 38.300 zusätzliche Wohnungen benötigt werden. Für Hemmingen bedeutet das 400 zusätzliche Wohnungen. „In den nächsten vier bis fünf Jahren gibt es keine großen zu bebauenden Flächen, die Bewohnerzahl wird stagnieren“, so Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida. In dieser Ruhephase gäbe es Zeit, ausgiebig über das weitere Vorgehen zu beraten.
Hinsichtlich des Pro-Kopf-Einkommens liegt Hemmingen in der Region auf dem dritten Platz, hinter Isernhagen und Burgwedel. Die Kaufkraft ist überdurchschnittlich, genauso wie die Größe des Wohnraums. Als unterdurchschnittlich hingegen erweist sich die Arbeitslosenquote mit 6,8 Prozent. Die Einwohnerzahl ist seit 2007 um 3,2 Prozent gestiegen.