Hemmingen. Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine überschattet derzeit alles. Viele sicher geglaubte Rahmenbedingungen, Zukunftspläne und politische Visionen hat er in kürzester Zeit außer Kraft gesetzt. Die Auswirkungen sind nicht vorhersehbar, ein belastbarer energiepolitischer und -wirtschaftlicher Ausblick scheint derzeit kaum möglich. Entsprechend groß ist die Sorge um unsere Energiezukunft. .
In der jetzigen Krise zeigt sich, dass die Energiepolitik der letzten Jahrzehnte nicht nur dem Klima erheblichen Schaden zugefügt hat, sondern zudem der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft großen Risiken ausgesetzt hat, die unterschätzt wurden und die sich jetzt rächen. Es gilt nun, im Krisenmodus nicht nur auf Sicht zu fahren und die Dynamik für den Transformationsprozess nicht zu verlieren. Außerdem bietet sich aktuell die Chance, das Projekt Energiewende, das jetzt mehr denn je für die Sicherheit, Unabhängigkeit und Freiheit Deutschlands und Europas steht, nochmal zu beschleunigen.
Mit Anja Floetenmeyer-Woltmann, seit dem 1. Januar neue Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH, und Sven Christian Kindler, Mitglied des Deutschen Bundestages und Sprecher für Haushaltspolitik der Grünen Bundestagsfraktion, wollen wir darüber diskutieren, wie Energiewende und Klimaschutz jetzt organisiert werden muss und finanziert werden kann. Moderiert wird die Veranstaltung von Evrim Camuz, Vorsitzende der Grünen Fraktion in der Regionsversammlung.
44. Grünes Stadtgespräch – Sonderausgabe – am 7. April um 20.00 Uhr, online.
Die Diskussionsveranstaltung wird online via „Zoom“ stattfinden. Anmeldungen unter „Termine“ auf gruene-hemmingen.de oder über diesen Direkt-Link: gruenlink.de/2hjn.